Am Wochenende spielte der SV Warnemünde gegen den VC Parchim und verlor nach einem Spiel auf Augenhöhe mit 1:3 (25:22, 19:25, 23:25, 18:25).
Den Warnemünderinnen gelang mit dem ersten Satz ein sehr guter Start in die Partie. Die ersten Ballwechsel waren ein ständiger Schlagabtausch beider Parteien (4:2, 5:6). Klar gespielte Bälle der Gegnerinnen verhelfen zu deren Führung. Vor allem die Zuspielerin Tanja Joachim machte es dem Block der Ostseestädterinnen anfänglich schwer aufzuschließen (6:6, 6:10). Die Aufschlagserie von Außenangreiferin Laura Jahnke brachte den SVW wieder ins Spiel zurück (8:12, 14:12). Der SVW dominierte mit einer stabilen Annahme und einsatzfreudiger Abwehr (14:13, 19:13). Die gezielteren Angriffe bedeuteten schließlich das bessere Ende für den SVW (19:18, 23:19, 25:22).
Im zweiten Satz drehten die Parchimerinnen weiter auf. Die Aufschläge kamen gezielter und verunsicherten die Annahme der Warnemünderinnen (0:5). Der SVW fand nur schwer in den zweiten Satz und konnte sich nicht auf die umgestellte Abwehrtaktik der Gegnerinnen einstellen. Die langen Ballwechsel entschied der VC Parchim immer häufiger für sich. Die Warnemünderinnen begannen ab Mitte des Satzes wieder mit der Aufholjagd, vor allem Susan Kords (Diagonalangriff) ebnete den Weg zurück durch spektakuläre Abwehraktionen (8:10, 14:12, 15:16). Der SVW konnte das Tempo der Parchimerinnen nicht halten und dem starken Angriff nicht viel entgegen setzen (15:18, 19:21, 19:25).
Der SVW ging mit neuer Energie in den dritten Spielabschnitt. Beide Mannschaften kämpften dabei in langen Ballwechseln (2:1, 9:6). Zuspielerin Laura Müchler (SVW) setzte ihre Angreiferinnen geschickt ein und kann den gegnerischen Block damit gut auseinanderziehen (10:8, 14:12). Die Ostseestädterinnen schafften es, dank gut platzierter Angriffe und weiterhin starken Aufschlägen, sich abzusetzen (23:19). Die Aufschlagserie der Parchimerinnen lies den SVW nervös werden, sodass das Spiel zum besseren Ende für den VC Parchim kippte (23:25).
Im letzten Satz war ein merklicher Knick im Auftreten des SVW zu spüren. Die Parchimerinnen liefen immer mit etwa drei Punkten Abstand vorweg (0:3, 5:7, 8:13, 16:20). Besonders schwer machte es dem SVW die Diagonalangreiferin vom 1. VC Parchim. Immer wieder traten kleinere Abstimmungsschwierigkeiten bei den Warnemünderinnen auf. Der VCP hatte damit dieses Mal den längeren Atem und konnte das Spiel für sich entscheiden (18:25).
Angreiferin Luisa Stassewski fasste das Spiel noch einmal kurz zusammen: „Die Mannschaft muss sich hinter dieser Leistung nicht verstecken. Wir haben es dem stark besetzten VC Parchim sehr schwer gemacht. Vor allem in der Abwehr konnten wir dieses Mal stark auftrumpfen.“
Für den SVW spielten:
Antje Bastian, Laura Müchler, Anne Weidauer, Nell-Pia Ostwald, Lisa-Marie Pilz, Kristin Schnittger, Laura Jahnke, Anja Kempe, Susan Kords, Josefine Müller, Pauline Mitzkat, Luisa Stassewski
Am 16.03.2019 trifft der SVW auf den EImsbüttler TV 2 (Anpfiff: 16.00 Uhr). Die Warnemünderinnen bleiben auf dem 6. Platz (18 Spiele, 26 Punkte).
In der Hinrunde verloren sie im Dreisatzspiel nur knapp. Der ETV 2 ist derzeit auf Tabellenplatz 7 (17 Spiele, 23 Punkte). Zuletzt gewann auch ETV 2 gegen Schwerin und Kiel, unterlag dem VC Parchim jedoch eindeutig, gegen die der SVW ein gutes Spiel zeigte.
Autor: L.S.