Regionalliga Nord | 6. Spieltag | 04.11.2017
Rückblick: SV Warnemünde Damen I vs. VC Olympia Schwerin 2
Spielergebnis: 3:0 (25:11,25:23,25:11)
Am vergangenen Samstag war der „Volleyball“ los in der Hansestadt Rostock. So gut wie jede Mannschaft des SV Warnemünde musste sich am Netz beweisen. Mit dem „TRIPEL-SPIELTAG“ der Bundesliga-Mannen, unserer „Super2weiten“ und natürlich mit uns selbst, als Eröffnungsshow des Ganzen, stand hochklassiger Sport auf dem Programm.
Alle Anstrengungen haben sich gelohnt, denn wir erzielten gegen die jungen Talente vom VC Olympia Schwerin 2 ein klares 3:0 in Sätzen und gewannen damit unser drittes Spiel in Folge. Trainer Matthäus Kuna resümierte unbeirrt, dass wir die selbst auferlegte Pflichtaufgabe erfüllt haben, aber er stellte zugleich klar: „Mit Ruhm haben wir uns nicht bekleckert.“
Im ersten Durchgang gingen wir aufgrund grandioser Aufschläge von Zuspielerin Laura Müchler (Nr. 12) mit 6:1 in Führung. Im weiteren Verlauf spielten wir Warnemünderinnen den Ball konsequent auf und ließen Schwerin kaum Raum selbst zu punkten. Dem zu Beginn von uns erarbeiteten Vorsprung liefen die Gäste während des restlichen Satzes stets hinterher (10:5, 18:10). Nach sechszehn Minuten war der Spuk vorbei und das Tableau zeigte 25:11 für den SV Warnemünde.
Den Zuschauern, die trotz der ungewohnten Spielzeit zur Mittagsstunde so zahlreich erschienen sind, bot sich im zweiten Satz ein ganz anderes Bild. Beide Mannschaften spielten ausgeglichen und machten sich keine Geschenke. Spielstände wie 6:7, 11:10 und 18:17, aus Sicht des SVW, spiegeln die umkämpften Aktionen wider. Die Schweriner selbst legten speziell in ihrem Aufschlagssdruck zu und kassierten damit einige wichtige Zähler gegen uns. Ebenso arbeiteten sie stabiler in der Abwehr, sodass ein regelrechter und sehenswerter Schlagabtausch folgte, der begeisterte Fans auch mal von den Stühlen riss. Allerdings konnten wir uns zu keinem Zeitpunkt von den Nachwuchstalenten aus der Landeshaupstadt absetzen. „Wir arbeiteten zu inkonsequent.“, erinnert sich Head-Coach Kuna, „Aufgrund dessen haben wir Schwerin ins Spiel kommen lassen.“ Der VCO blieb uns bis zum Ende direkt auf den Fersen. Zum Abschluss sicherten drei Aufschlags-Asse von Diagonalangreiferin Susan Kords (Nr. 11) den zweiten Satz mit einem knappen Ergebnis von 25:23 in kleinen Punkten.
Den dritten und letzten Durchgang könnte man als eineiigen Zwilling des Spiebeginns bezeichnen. Wir starteten mit einer Führung von 8:1, die wir erneut vermochten stabil aufrecht zu erhalten (14:6, 18:9, 21:10). Insbesondere die Annahme und Abwehr von Libera Pauline Mitzkat (Nr. 5) und Außenangreiferin Luisa Stassewski (Nr. 2) waren die Basis eines strukturierten Spielaufbaus. Die jungen Schwerinerinnen wehrten sich mit viel Angriffskraft, die allerdings auch Eigenfehler hervorrief. Der Enstand von 25:11 besiegelte den Satz- und folglich auch Spielgewinn für den SV Warnemünde.
Dank dieser erspielten drei Punkte, klettern wir mit dreizehn Zählern einen weiteren Rang nach oben auf den dritten Tabellenplatz und reihen uns hinter dem Kieler TV (17 Pkt.) und dem MSV Pampow (14 Pkt.) ein.
Für den SVW spielten: Luisa Stassewski (2), Kristin Schnittger (3), Josefine Müller (4), Pauline Mitzkat (5), Antje Plewka (6), Maria Kurland (7), Susan Kords (11), Laura Müchler (12), Anne Weidauer (16), Laura Jahnke (17), Nell Pia Ostwald (20)
Anmerkung: SAFE THE DATE >>>NÄCHSTES HEIMSPIEL >>> 18.11.2017 vs. Wiker SV (OSPA-Arena)
Text: SUSAN KORDS
Fotos: SOPHIA KRÜTH/ RUBEN LEHMANN