Am Samstag traf der SV Warnemünde zuhause auf den Kieler TV 2. Die Ostseestädterinnen gewannen die Partie 3:1 (12:25, 25:17, 25:17, 25:12).
Der SVW verschlief den Beginn des Spieles. Die Leuchttürme konnten sich nur schwer auf die Abwehrstrategie der Gäste einstellen und die sonst sicheren Angriffe nicht zu Punkten verwandeln (3:4, 5:8, 9:15).
Die Gastgeberinnen starteten mit vielen Aufschlagfehlern in die Partie und brachten den KTV 2 so gut ins Spiel. Vor allem die lautstarke Unterstützung des Trainers und der Auswechselbank verhalfen den Kielern zu einem guten ersten Auftritt. Die langen Aufschläge der Gäste ließen die Annahmereihe des SVW wackeln (11:17, 12:25).
Die Warnemünderinnen gingen mit neuer Energie in den zweiten Satz. Die Aufstellung blieb dabei zunächst gleich, somit ein Neustart für die komplette Mannschaft. Sichere Aufschläge und eine neue Angriffstaktik des SVW wurdenschließlich belohnt (7:3, 12:10).
Beste Angriffsquote hatte Josefine Müller, die überlegt ihre Chancen in Punkte verwandelte. Der SVW kann die Führung auch aufgrund einer starke Abwehrarbeit halten. Die zunehmend routinierte Blockarbeit verunsichert die Angriffsreihe des KTV2. Eine gute Passverteilung der Zuspielerin Anne Weidauer zieht den gegnerischen Block auseinander, sodass die Angriffe gut durchkommen (17:15, 22:16, 25:17).
Den dritten Satz führt zunächst der KTV an (1:3, 2:5, 8:8). Die Schlachtrufe der Auswechselbank und Zuschauer motiviert den SVW zur siegreichen Form. Auch die langen Ballwechsel kann der SVW jetzt für sich entscheiden (11:9, 17:10, 21:15, 25:17).
Im vierten Satz zeigten die Ostseestädterinnen deutlich, wer die Spielfavoriten waren. Es gelang ein ruhiger und deutlicher Satzgewinn, lediglich kleine Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr und Unsicherheiten in der Annahme bringen den Gästen Punkte (7:3, 13:7, 20:9, 25:12).
Auch Kristin Schnittger, die verletzungsbedingt aussetzen musste und als Unterstützung auf der Trainerbank saß, sah den Beginn des Spiels kritisch, aber war mit dem weiteren Verlauf zufrieden:
„Wir haben zu Beginn viele Chancen ungenutzt liegen gelassen. Die sonst routinierten Angriffsbälle sind nicht durch gekommen. Da der Gegner zunehmend Fehler gemacht hat, konnten wir schließlich ins Spiel rein finden und unsere Stärken ausspielen.“
Für den SVW spielten: Antje Bastian, Friederike Puls, Laura Müchler, Anne Weidauer, Nell-Pia Ostwald, Lisa-Marie Pilz, Anja Kempe, Susan Kords, Laura Jahnke, Josefine Müller, Pauline Mitzkat, Luisa Stassewski
Autor: L.S.