Wiker SV vs. SV Warnemünde |Ergebnis: 2:3 (20:25, 25:17, 20:25, 25:16, 7:15)
Am vergangenen Samstag mussten die Warnemünderinnen auswärts beim Wiker SV ihr Können unter Beweis stellen. Sie gewannen nach einem spielerischen Auf-und-Ab in fünf Sätzen.
Aufgrund von einigen urlaubsbedingten Spielerausfällen, füllte der SVW-Coach Johannes Hofmeister den Kader mit Spielerinnen aus den eigenen Vereinsreihen auf. Wencke Plate von den zweiten Damen und die Jugendspielerin Samira Baade standen uns tatkräftig zur Seite.
Warnemünde gelang mit dem ersten Satz ein guter Start in die Auswärtspartie. Gute, taktisch platzierte Aufschläge und eine solide Annahme ließen den Gastgebern kaum Möglichkeit auf das Spiel zuzugreifen. (25:20)
Im zweiten Durchgang gelang ihnen diesen Vorhaben weniger und daher drehte sich das Spiel komplett. Wik dominierte mit ihren Aufschlägen und bauten dank einiger Serviceserien eine klare und ungefährdete Führung aus, die sie bis zum Satzsieg hielten. (17:25)
Die Sätze 3 und 4 waren ein Spielbild des bisherig Geleisteten. Sobald eine Mannschaft in der Annahme wackelte, profitierte die andere und erkämpfte sich den Satzsieg, sodass es nach etwa zwei Stunden in den Tiebreak ging.
Dieses Spiel wollte der SV Warnemünde sich allerdings nicht nehmen lassen und agierten konzentriert und mutig in ihren Aktionen. Die Damen des Wiker SV vermochten der Angriffslust der Gäste nichts mehr entgegen zu setzen. Bei einem Punktestand von 8:4 wurden die Seiten gewechselt, doch auch diese Veränderung konnte Warnemünde nicht mehr bremsen. Sie ließen den Wiker Damen nur noch drei Punkte zu und gewannen den Tiebreak deutlich und ungefährdet mit 15:7.
Trainer Johannes Hofmeister ist zufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen: „Gegen den Tabellendritten wussten wir im Vorfeld was uns erwartet, deshalb haben wir uns vor dem Spiel eine Taktik überlegt, die in drei von fünf Sätzen komplett aufgegangen ist. Wir haben 3:2 gewonnen und das ist ein verdientes Ergebnis.“
Natürlich nimmt er auch verbesserungswürdige Erkenntnisse mit: „Wenn wir uns etwas vorwerfen müssen, ist es die notwenige Emotionalität über die gesamte Spielzeit nicht auf die Spielfläche gebracht zu haben.“
Dank dieser zwei erkämpften Punkte, festigen sie ihren fünften Tabellenplatz (23 Punkte) und können zugleich den Anschluss an die Tabellenspitze wahren.
Kader: Wencke Plate, Samira Baade, Laura Müchler, Anne Weidauer, Kristin Schnittger, Laura Jahnke, Josefine Müller, Pauline Mitzkat, Anja Kempe, Nell-Pia Ostwald, Susan Kords
S.K.