Eigentlich heißt es ja, dass am Ende Kleinigkeiten entscheiden. In Moers war es genau umgekehrt. Am Anfang war die Chance da, dem Spiel die passende Richtung zu geben. Die Sätze 1 und 2 waren zum Greifen nah, nachdem allen Widrigkeiten zum Trotz auch hohe Rückstände egalisiert wurden und man sich in der Crunchtime zweimal bestens in Position gebracht hatte. Dass am Ende nur leere Hände zurückbleiben, hat verschiedene Gründe; nicht nur die großen, sondern vor allem die kleinen, die in der Bundesliga über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Mit leicht veränderter Aufstellung hat Chefcoach Janosik den SVW dieses Mal aufs Feld geschickt. Günther kam für Mehlberg in die Startsechs. Kowalkowski rückte nach überstandener Verletzung wieder auf die verwaiste Liberoposition und Stancak vertrat erneut den erkrankten Kapitän Ole Ernst und kam so zu seinem Bundesligadebüt. Und diese Kombination schien sich dann auch mit Können und Wille ins Spiel zu kämpfen.
Den Spielverlauf findet Ihr hier hervorragend zusammengefasst, weshalb wir an dieser Stelle darauf verweisen.
Am Ende bzw. am Anfang waren es die berühmten kleinen Fehlerchen die einem erfahreneren Team wie dem Moerser SC in engen Situationen in die Karten spielen. Klassisches Lehrgeld also.
Doch unsere Jungs sind weiter auf einem guten Weg und werden schon beim Heimspiel am Donnerstag, den 03.Oktober 2019 das Herz wieder in beide Hände nehmen, um die nächsten wichtigen Punkte zu ergattern.
Bis dahin allen einen guten Start in die kurze Woche!