„Der Start ins neue Kalenderjahr war trainings- und wettkampfmäßig nicht optimal. Aber das wichtige sind die vier Punkte, die festigen unseren dritten Tabellenplatz“, so SVW-Trainer Rene Benz. Er musste gleich auf eine handvoll Spielerinnen aus unterschiedlichen Gründen verzichten. Und die meisten anderen konnten auch nicht voll trainieren, weil sie angeschlagen sind oder andere berufliche Verpflichtungen hatten. So wurde Routinier Dr. Christa Kühn kurzerhand als Zuspielerin „reaktiviert“ und musste Andrea Bock auf der Position des Libera aushelfen. Im ersten Satz schien alles noch halbwegs zu stimmen. Warnemünde führte fast ständig und gewann kontrolliert mit 25:22. Der zweite Spielabschnitt ging mit 25:16 sehr deutlich an die Gäste. Als Lübeck bereits mit 12:5 führte, versuchte der SVW-Coach mit Auswechseln noch etwas zu retten, hatte damit aber keinen Erfolg. Im dritten Teil schickte er wieder die „Stammformation des Tages“ auf die Fläche. Diese begann stark, erspielte sich einen 15:8-Vorsprung, um dann total einzubrechen. Beim 21:22 schien der Satz verloren, aber das SVW-Team kämpfte und machten durch Cathrin Schlüter den entscheidenden Punkt zum 25:23-Satzgewinn. Auch im vierten Satz lange ein Spiel auf Augenhöhe, das Lübeck beim 23:22 in der Vorhand sah. Aber nervenstark fanden Birgit Awtukowitsch und Kathleen Knaute die frei Stellen im gegnerischen Feld bis zum 25:23-Satz- und Siegball. „Es kann für uns nur noch besser werden. Gesundheitlich personell und auch sportlich“, zeigt der SVW-Coach Optimismus. Und den kann die Mannschaft schon am Sonntag beim Tabellenzweiten VG WiWa Hamburg gebrauchen.
SV Warnemünde: Nadine Kittendorf, Kathleen Knaute, Cathrin Schlüter, Catherina Scheil, Marie-Theres Antrack, Andrea Bock. Luisa Stassewski, Marieke Ziem, Birgit Awtukowitsch, Anna-Lena Stinzig und Dr. Christa Kühn.
rkud