Probleme mit der Wade hatte Lucas Kowalkowski, der dadurch nur auf der Libero-Position zum Einsatz kam. Am Ende lief es für die Ostseestädter aber trotzdem gut, denn sie konnten das Landesderby mit 3:1 (25:20, 25:21, 22:25, 25:19) sicher für sich entscheiden. Im ersten Spielabschnitt taten sich das Team von Trainer Christian Hinze zunächst etwas schwer und kam nicht gleich in den Spielrhythmus. Erst als die Aufgaben präziser geschlagen wurden, die Annahmen in ein druckvolles Angriffsspiel umgewandelt wurden und auch die Blockarbeit an Stabilität gewann, ging der Satz mit 25:20 sicher an Warnemünde. Der zweite Teil des Matches verlief ähnlich, es dauerte nur einige Spielzüge, dann hatte der SV Warnemünde bis zum 25:21-Satzgewinn alles im Griff. Anders dann im dritten Satz, denn der ging mit 25:22 an die Volley Tigers. Das SVW-Team wechselte mehrfach, was Sand ins Spielgetriebe brachte und einige Fehler zu viel produzierte. Als es bei den Gästen wieder in geordnete Bahnen lief, war Ludwigslust schon zu weit weg, um noch eingeholt zu werden. Warnemünde wollte nicht schon wieder in eine Tiebreak-Entscheidung, ging so im vierten Satz sehr konzentriert zu Werke und hatten dann mit einer souveränen Spielführung auch keine Probleme nach gut 90 Minuten mit dem Satz- und Spielball zum 25:19 als Sieger in diesem Auswärtsspiel von der Platte zu gehen. Mit 8:4 Punkten rückte der SV Warnemünde in der Regionalliga Nord hinter Oststeinbek (12:0) und den VfL Pinneberg (8:2) wieder auf den dritten Tabellenplatz vor. Noch eine gute Nachricht zum Abschluss, denn Konrad Jagusch hat seine Knieprobleme fast überwunden und wird wohl bald dem Team wieder zur Verfügung stehen. Und auch Libero Sven Schlichting macht nach der Kreuzband-OP im Reha-Prozess gute Fortschritte. In Ludwigslust hatte er schon wieder mit auf der Bank Platz genommen. Das nächste Spiel der Volleyballmänner des SVW findet dann in eigener Halle statt. Dazu kommt am 26. November (19.30 Uhr) die VG WiWa Hamburg in die Scandlines Arena nach Rostock.
SV Warnemünde: Conrad Darmer, Michael Träger, Jannik Pörner, Christoph Schulz, Max Schattschneider, Lucas Kowalkowski, Tobias Leege und Jonas Hessling.
rkud