„Das Training läuft gut und auch die Leistung bei Vorbereitungsturnier lässt sich schon sehen“, meint der 32-jährige Jurist, der aber auch beim Auftritt in Norderstedt noch nicht alle Akteure seines Teams zur Verfügung hatte. Trotzdem erreichten die Warnemünder Männer durch glatte 2:0-Vorrunden-Siege gegen den Ligakonkurrenten Niendorfer TSV sowie gegen die Verbandsligisten Kieler TV und 1. VC Norderstedt II das Finale. Hier wartete der Zweitliga-Absteiger 1. VC Norderstedt I, am 17. September auch der erste Meisterschaftsgegner des SVW in der neuen Saison, dann mit voller Kapelle auf die Mecklenburger. Das SVW-Team war aber als Regionalligist kaum schlechter, gewann nach häufigem Rückstand den ersten Satz mit 25:20 noch souverän. Vor allen die Umstellung bei den Aufschlägen auf Flatterbälle brachten hier den Gastgeber aus dem Konzept. Wohl etwas überrascht von den eigenen Möglichkeiten, kam man im zweiten Teil aber nicht mehr so recht ins Spiel und verlor mit 18:25 Satzpunkten. Ganz anders aus Warnemünder Sicht wieder der dritte Satz um den Turnier-Sieg. Hier spielten beide Teams auf Augenhöhe. Erst in der Schlussphase gab es einige Warnemünder Wackler, die zum 23:25-Satz- und Spielverlust führten. „Es war ein Spiel auf Messers Schneide, das auch gut und gerne an uns hätte gehen können“, so der zufriedene SVW-Trainer nach dem Turnier. Beim SV Warnemünde gab mit Jannik Pörner ein 17-jähriger Diagonalspieler aus der Schweriner Schule seinen Einstand, der an der Seite der Männer weiter an Spielkraft gewinnen soll. Beim Norderstedter Turnier konnte sich seine Angriffleistung schon sehen lassen, was ihm Christian Hinze gerne bescheinigte. Am Sonnabend gibt es nun den ersten offiziellen Saisonauftritt für die Warnemünder Volleyballmänner. Das SVW-Team spielt ab 17.00 Uhr im Pokalwettbewerb beim aktuellen Landesmeister und Regionalliga-Aufsteiger Volley Tigers in Ludwigslust.
SV Warnemünde: Conrad Darmer, Christoph Schulz, Thomas Hildebrandt, Max Schattschneider, Lucas Kowalkowski, Michael Träger, Hannes Strübing und Jannik Pörner.
rkud