In erster Linie ergab sich die Steigerung aus der sicheren Annahme von Sandra Schwarzer, die erstmals nach einer Verletzungspause wieder spielen konnte, dem starken Zuspiel von Nadine Kittendorf, der Angriffswucht von Marie-Theres Antrack und der Schlitzohrigkeit von Ex-Nationalspielerin Cathrin Schlüter. Sie drückten mit ihrer Leistung dem Warnemünder Spiel in erster Linie den Stempel auf. Zunächst schien es so, als wollten die Gastgeberinnen den ETV-Sechser aus der Halle fegen. Nach 40 Spielminuten führte das SVW-Team mit 2:0 Sätzen. Der erste Satz ging mit 25:12 und der zweite mit 25:15 mehr als deutlich an Warnemünde. Dann im dritten Satz ein Einbruch. Eimsbüttel brachte mit der angeschlagenen Nicole Zeuner, die eigentlich geschont werden sollte, eine starke Angreiferin, die die Abwehr der Gastgeberinnen doch etwas aufmischte. Zusätzliche Konzentrationsschwächen im SVW-Team führten schnell zu einem 1:6-Rückstand, den die Gastgeberinnen bis zum 22:25-Satzverlust nicht mehr aufholen konnten. Im vierten Abschnitt schien es zunächst ähnlich zu laufen. Warnemünde lag wieder mit 1:8 hinten, als der SVW-Coach die erfahrene Andrea Bock brachte. Sie fand schnell ins Spiel und trug mit einer starken Leistung in Abwehr und Angriff dazu bei, das Spiel wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Einheimischen schafften so recht schnell den Ausgleich und kochten unter dem Applaus der knapp 100 Zuschauer Eimsbüttel nach den besten Regeln der Volleyballkunst noch mit 25:16 Satzpunkten ab. So ist auch noch den vierten Match der Rückrunde der überraschen gute dritte Tabellenplatz in der Regionalliga fest in Warnemünder Hand.
SV Warnemünde: Sandra Schwarzer, Nadine Kittendorf, Kathleen Knaute, Cathrin Schlüter, Marie-Theres Antrack, Marieke Ziem, Birgit Awtukowitsch, Andrea Bock. Sara Wagner und Dr. Christa Kühn.
rkud