Das Team vom neuen SVW-Trainer Christian Hinze musste in diesem Landesfinale gegenüber den beiden Vorbereitungsturnieren wieder in einer anderen Besetzung agieren, so dass kaum einer der Warnemünder Spieler durchgängig auf seiner angestammten Position zum Einsatz kam. Dadurch fanden die Gäste im ersten Satz auch nicht gleich in die Partie und mussten sich gegen das junge ehrgeizige Ludwigsluster Team erst einmal auf Augenhöhe herankämpfen. Am Ende reichte es aber durch sicheres Spiel, Routine und Gelassenheit zum 26:24-Satzgewinn. Die Anzahl der Eigenfehler verringerte sich im zweiten Spielabschnitt auf Warnemünder Seite um ein Vielfaches. Die Volley Tigers hatten nicht die Spur einer Chance. Jetzt spielten die Ostseestädter stark auf und holten mit 25:14 den zweiten Punkt. So konnte im dritten Satz nach sicherer Führung sogar noch das eine oder andere probiert werden. Hier zeigte unter anderem Christopher Schulz, dass er auf der Position eines Zuspielers durchaus eine Alternative darstellt. Und Björn Keller war als Libero auch gut bei der Sache. Als die Gastgeber sich dann wieder auf 20:22 heranspielten, legte das Hinze-Team eine Schippe drauf und gewann den spielentscheidenden Satz sicher mit 25:22 Bällen. „Obwohl etliche erfahrene Spieler uns in diesem Pokalspiel nicht zur Verfügung standen, machte die Mannschaft ihre Sache gut. Insgesamt bin ich eigentlich zuversichtlich für die am 17.September beginnende Meisterschaft“, so der 32-jährige Warnemünder Coach. Als MV-Pokalsieger spielt der SV Warnemünde jetzt weiter im überregionalen Pokalwettbewerb mit, um hier vielleicht als Nord-Sieger gegen den Nord-West-Sieger um die Teilnahme an der ersten Runde im DVV-Pokal, die am letzten Oktober-Wochenende ausgetragen wird, zu kämpfen.
SV Warnemünde: Conrad Darmer, Christopher Schulz, Björn Keller, Jan Nickel, Lucas Kowalkowski, Aike Hoppmann, Michael Träger und Jannik Pörner.
Rkud