Am Sonntag heißt es mal wieder früh aufstehen für unsere Jungs. Da das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Bocholt schon um 16 Uhr beginnt, setzt sich der SVW-Tross bereits vor Anbruch des Tages Richtung niederländische Grenze in Bewegung.
Mit dem TuB wartet dort ein harter Brocken auf unsere Ankunft. Die Tendenz der letzten beiden Jahre konnten die Westmünsterländer in dieser Saison fortsetzen und stürmten an den ersten 6 Spieltagen sogar an die Tabellenspitze. Aufgrund einer Verletztenmisere kam man etwas aus dem Tritt und musste zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Damit ist klar, dass die Gastgeber alles daran setzen werden, endlich wieder zu punkten. Der kleine aber feine Kader wurde vor der Saison geschickt ergänzt, u.a. mit dem slowenischen Außenangreifer Zupanc und dem derzeit verletzten Ex-Moerser Daniel Wernitz. Neben Libero Lennart Bevers verfügen die Bocholter damit sogar über einige Erstligaerfahrung. Der Rest des eingespielten Teams kommt aus der sehr erfolgreichen Jugendabteilung des Vereins, was auf diesem Niveau eine echte Seltenheit ist.
Gegenläufig zeigt sich der Trend bei den Jungs von der Küste. Nach einem Oktober zum Vergessen scheint man nun weitere Fortschritte gemacht zu haben. Zwei Siege in Folge sorgten wieder für mehr Ruhe an Deck. Dafür lässt sich allerdings nur was kaufen, wenn auch in der nahen Zukunft der Fokus geschärft bleibt. Um dies zu schaffen, ist der Trainingsumfang unverändert hoch, so dass sich die Bewegungsabläufe langsam festigen. Das nötige Selbstvertrauen sollte aufgrund der letzten Erfolgserlebnisse auch vorhanden sein. Aber der Oktober ist noch nicht lange her, so dass die ungemütlichen Erfahrungen immer noch nützliche Dienste leisten können. Wer jedoch die Arbeit von Chefcoach Jozef Janosik kennt, ahnt dass auch er keinen Millimeter locker lässt, um seine Jungs nachhaltig voranzubringen.
In jedem Fall ist die Mecklenburger Fangemeinde gespannt, ob der Trend wirklich „your friend“ ist, wie es ein kürzlich zurückgetretener Manager aus dem Süden einst verkündete.
Wir drücken unseren Männern wie gehabt am Liveticker der VBL die Daumen.
Ahoi