Ersatzmann Slawa Reschetnikow sah sich das Spiel verletzt von der Tribüne aus an. So bewahrheitete sich leider, was Trainer Christian Hinze vor dem Spiel prognostiziert hatte: „Wriezen ist ganz klar der Favorit in diesem Spiel.“ Die Brandenburger Mannschaft setzte sich in 3:1 Sätzen gegen Warnemünde durch. „Wriezen hat verdient gewonnen. Das Team hat eine solide Leistung gezeigt. Sie haben unsere Schwachstellen erkannt und ausgenutzt. Wir waren insgesamt auf einigen Positionen gesundheitlich angeschlagen. Wenn wir gegen Wriezen gewinnen wollen, muss alles zusammenpassen. Und dann müssen wir bis ans obere Limit gehen. Das war am Wochenende leider nicht drin“, so der Coach weiter.
Die rund 250 Zuschauer leisteten lautstarke Unterstützung und sahen in der OSPA Arena trotz allem ein spannendes Spiel. Die Warnemünder kämpften sich nach anfänglichen Schwierigkeiten ins Spiel und hielten gut mit. Satz zwei konnten sie sogar für sich entscheiden. Das Team ließ sich allerdings zu oft in die Irre führen, so gingen viele „Leger“ kurz hinter den Block immer wieder auf das Punktekonto der Brandenburger. Letztlich schafften es die Warnemünder zu selten den Ball am Wriezener Block vorbei ins Feld zu bringen. „Ich denke, wir haben das Spiel im Angriff verloren. Wir haben unbeständig angegriffen und dann zu schlecht abgewehrt“, resümiert Mittelblocker Ludwig Nagel. Somit tauschen SVW und TKC die Tabellenplätze. Warnemünde steht nun auf Platz drei und hat vor der Weihnachtspause nur noch ein Spiel zu bestreiten, der Berliner VV ist am 8. Dezember in der OSPA Arena zu Gast.
SVW: Konrad Jagusch, Ole Ernst, Sven Schlichting, Lucas Kowalkowski, Tobias Leege, Eric Nikolaus, Björn Keller, Christopher Schulz, Hannes Strübing, Ludwig Nagel, Thomas Liefke
Fotos zum Spiel gibt es hier und einen kleinen Film seht ihr hier