„Wir müssen von Satz zu Satz sehen was gegen den BVV geht“, so der SVW-Trainer Christian Hinze vor dem Match. Am Ende des vierten Heimspiels ohne Erfolg war der Coach der Gastgeber dann nur noch sprachlos. Die Berliner Gäste spielten ihre Partie munter herunter und hatten keine Gegenwehr zu überwinden. Die Eigenfehler der Ostseestädter waren einfach wieder zu groß. So ging schon der erste Satz deutlich mit 18:25 verloren. Überhaupt nicht ins Spiel kam das SVW-Team beim 14:25 im zweiten Spielabschnitt. Selbst als die Gäste aus der Hauptstadt durchwechselten, reichte es im letzten Satz nur zu einem 20:25-Satzende. Vor der Saison war klar, dass der Aderlass an Spielern nicht spurlos am Warnemünder Team vorübergehen würde. Aber jetzt steht sogar der Klassenerhalt in der dritten Liga auf dem Spiel. Es findet sich kein Spieler, der die Führung an sich reißt und dabei die anderen Akteure zum erfolgreichen Spiel mitreißen kann. So schlägt sich der SV Warnemünde zurzeit immer selbst. Aktuell der neunte Tabellenplatz mit 2:12 Punkten und 6:20 Sätzen ist hoffentlich nicht das wahre Spiegelbild des gegenwärtigen Leistungsvermögens. Das währe nach vielen guten Jahren für die Warnemünder Volleyballmänner der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Aber noch sind ja neun Spiele Zeit, um das zu ändern.
SV Warnemünde: Tobias Leege, Max Schattschneider, Efrain Förster, Tomas Hildebrandt, Lucas Kowalkowski, Sven Schlichting, Christopher Schulz, Björn Keller und Hannes Strübing.
rkud