Fast 500 Zuschauer bildeten eine fantastische Kulisse für das letzte Heimspiel des SV Warnemünde im Jahr 2017. Zu Gast waren unter anderem 85 Volleyballer des PSV Rostock, welche die Jungs des SVW begeistert anfeuerten.
Das Ziel der Hausherren war klar – der erste Heimsieg dieser Spielsaison sollte an Bord geholt und somit der Tabellenkeller verlassen werden. Dabei steckte die vermeidbare Niederlage am letzten Wochenende in Bitterfeld-Wolfen noch in den Köpfen. Doch auch für die Gäste aus Braunschweig stand viel auf dem Spiel. In der letzten Saison noch knapp dem Abstieg entronnen, konnten auch sie die letzten 6 Spiele nicht gewinnen.
Dementsprechend gingen die Niedersachsen von Beginn an konzentriert zu Werke. Begünstigt durch erneute Eigenfehler der Warnemünder konnte sich der USC in den beiden ersten Spielabschnitten deutlich absetzen und gewann diese ungefährdet mit 17:25 und 20:25.
Doch so einfach wollten die Jungs von der Küste sich nicht geschlagen geben. Trainer Christian Hinze brachte erstmalig den seit Februar verletzten Diagonalangreifer Efrain Förster ins Spiel und im Aufschlag wurde konsequent auf Float-Aufschlag umgestellt. Es entwickelte sich jetzt ein Spiel auf Augenhöhe. Zudem wurde auch das Blockspiel der Warnemünder aggressiver und erfolgreicher. So ging es ausgeglichen – mit leichten Vorteilen für den SVW – bis ins letzte Drittel des Satzes. Beim Stand von 24:21 gab es 3 Satzbälle für den SVW. Doch die abgezockten und erfahrenen Zweitliga-Volleyballer aus Niedersachsen setzen alles auf eine Karte und erhöhten das Risiko in Aufschlag und Angriff. Das brachte den gewünschten Erfolg, da beim SV Warnemünde nun auch wieder die Nerven flatterten. Der USC Braunschweig gewann auch den 3.Satz mit 25:27 und somit das Spiel 0:3.
Die SVW Jungs stecken weiter tief im Tabellenkeller, was die schweren Aufgaben der nächsten Auswärtsspiele in Essen und Lindow-Gransee nicht einfacher macht.
Zum wertvollsten Spieler der Warnemünder wurde Efrain Förster gewählt.
Für den SVW spielten: Liefke, Günther, Ernst, Mehlberg, Rode, Jagusch, Hannemann, Strübing, Kowalkowski, Schille, Nikolaus, Stübe, Förster
MSt