Beide saßen zu Sicherheit aber mit auf der Bank. Dafür wirkte Lucas Kowalkowski, der gerade die Aufnahmeprüfung an der Sporthochschule in Köln bestand, wieder richtig gut mit. Ansonsten ging das Match gegen die Volley Tigers Ludwigslust auch noch ohne Konrad Jagusch, Jonas Hessling und Heiko Stegemann mit 3:0 (25:16, 25:11, 25:17) schnell und konzentriert über die Bühne in der Scandlines Arena. Vor knapp 200 Zuschauern benötigte der SV Warnemünde dafür nur gut eine Stunde Spielzeit. Ludwigslust erwies sich in diesem Landesderby nicht als ein gleichwertiger Kontrahent und hatte in allen drei Spielabschnitt nie eine Chance für ein Break. Die Ostseestädter erspielten sich jeweils eine solide Führung, so dass im Rest der einzelnen Sätze immer die Zeit für sehenswerte Spielzüge und manch spektakuläre Aktion vorhanden war. „Das Ergebnis werden wir nicht überbewerten, die Gegenwehr der Volley Tigers war einfach zu gering“, war die erste Einschätzung des SVW-Trainers. Aber das glatte 3:0 vom Samstag bekam mit einem Blick auf die Spiele der Mitkonkurrenz in Endabrechnung der norddeutschern Meisterschaft noch eine besondere Bedeutung. Der SV Warnemünde (jetzt bei 24:8 Punkte) ist jetzt begünstigt durch die 2:3-Niederlage des VfL Pinneberg (jetzt 22:8 Punkte bei einem Spiel weniger) bei der VG WiWa Hamburg und dann am Sonntag mit der 1:3-Niederlage des Oststeinbeker SV (jetzt wie das SVW-Team bei 24:8 Punkten) beim VT Kiel auch dank des besseren Satzverhältnisses erstmals in der laufenden Saison an der Spitze der Tabelle der Regionalliga Nord. Jetzt haben die Warnemünder Volleyballer erst einmal 14 Tage Ruhe und wollen Kräfte sammeln für das schweren und wichtige Spiel am 4. März beim heimstarken aktuellen Tabellenvierten VG WiWa Hamburg.
SV Warnemünde: Sven Schlichting, Conrad Darmer, Max Schattschneider, Tobias Leege, Lucas Kowalkowski, Christoph Schulz, Jannik Pörner, Hannes Strübing und Björn Keller.
rkud