Warnemünder Drittligavolleyballer unterliegen dem VfL Pinneberg mit 1:3
Nach 96 Spielminuten stand der Sieger fest. Mit 3:1 (24:26; 27:25; 25:23; 25:22) setzte sich der VfL Pinneberg am Sonntag, 20. September, gegen die Gastgeber des SV Warnemünde durch. Der SVW startet somit ohne Punktgewinn in die Hallensaison 2015/16. Dabei begann das Spiel zunächst mit guten Aussichten für die Ostseestädter. Nach dem der erste Durchgang mit 26:24 zugunsten des Gastgebers entschieden werden konnte, waren sie guter Dinge Pinneberg weiter Paroli bieten zu können. Aufschlag und Angriff verloren im zweiten Satz jedoch deutlich an Effektivität, sodass die Warnemünder schnell in Rückstand gerieten. Bei 18:24 glaubte man den Satz verloren. Allerdings war das Warnemünder Feld in den kommenden Spielzügen wie zugenagelt. Erst beim Stand von 24:24 gelang den Randhamburgern der 25. Punkt. Der SVW holte den enormen Rückstand kämpferisch auf, gab den Satz allerdings mit 27:25 an den VfL ab. Der folgende Durchgang verlief für den SVW lange vielversprechend. Nach einer 18:14 und 20:17 Führung standen die Chancen gut, diesen Satz für sich zu entscheiden. Der VfL Pinneberg landete in dieser Phase präzise Aufschläge und gute Blocks und durchkreuzte so das Vorhaben der Gastgeber. Mit 23:25 geht Satz drei an Pinneberg. Die vergebene Chance den dritten Durchgang zu gewinnen, nagte merklich am Gastgeber. Die Durchschlagskraft im Angriff ließ einmal mehr zu wünschen übrig. Dennoch knapp ging der letzte Durchgang mit 22:25 an die Gäste aus Pinneberg.
„Wir haben zu viele direkte Fehler gemacht“, resümiert SVW-Coach Christian Hinze. „In Block und Aufschlag lief es für uns streckenweise sehr gut. Unser Angriffsspiel war allerdings zu fehlerhaft.“ fügt er hinzu.
Wenn Durchschlagskraft im Angriff zur Mangelware wird, hat man es schwer gegen den Vorjahres vierten der Tabelle.
Bis zum nächsten Ligaspiel verbleiben dem SVW nun zwei Wochen Trainingszeit. Am 4. Oktober findet das nächste Heimspiel der Küstenstädter statt. Zu erwarten ist mit der TSGL Schöneiche eine der Topmannschaften der Drittenliga-Nord. Vorher steht der SVW in der Pflicht, sich beim Regionalpokal in Schwerin, 27. September, durchzusetzen.
SV Warnemünde: Jagusch, Ernst, Moldenhauer, Liefke, Günther, Schille, Kowalkowski, Nagel, Schulz, Förster, Nikolaus, Schattschneider