Die Hausherren nutzten aufkommende Unsicherheiten der Gäste aus und holten sich letztendlich mit 25:21 noch den Satz. Wohl im Ärger über die vielen leichten Fehler in der Endphase des ersten Spielabschnittes, fand Warnemünde im zweiten Satz gar nicht ins Spiel und verlor deutlich mit 15:25 Satzpunkten. „Der Satz ging total in die Hose. Die Einheimischen spielten all ihre Vorteile von den exakten Aufschlägen, über eine starke Blockarbeit bis hin zu druckvollen Angriffen aus. Hier sahen wir keinen Stich“, erläuterte der Warnemünder Coach den Satzverlauf. Ganz anders dann wieder der dritte Teil des Matches. Hier waren die Gäste von der Warnowmündung bis zum 16:16 voll auf der Höhe des Geschehens, konnten den Schalter zum angestrebten Satzgewinn aber nicht ganz umlegen. Der Ligaprimus SV Lindow-Gransee besann sich rechtzeitig auf seine Angriffswucht und ließ Warnemünde mit einem 25:18 keine Chance mehr. „Diese Niederlage war durchaus eingerechnet. Unsere Punkte für den Klassenerhalt müssen wir bei der uns gleichwertigen Konkurrenz holen“, ist Christian Hinze weiter optimistisch, zumal mit Toralf Streblow jetzt eine weitere spielstarke Alternative zu Verfügung steht. Der SV Warnemünde bleibt mit 4:18 Punkten weiter Letzter in der dritten Liga Nord. Aber bis zum rettenden Mittelfeld sind es nur vier Punkte Rückstand, bei jetzt drei Heimspielen in Folge.
SV Warnemünde: Hannes Strübing, Sven Schlichting, Lucas Kowalkowski, Tobias Leege, Efrain Förster, Max Schattschneider, Bernd Fricke, Björn Keller, Christopher Schulz, Toralf Streblow und Jonas Hessling.
rkud