Dem dezimierten Kader zum Trotz, konnten die Volleyballer des SV Warnemünde am vergangenen Samstag, 18. Februar, die Gastgeber vom Oststeinbecker SV mit 3:1 (25:17; 25:22; 17:25; 25:15) besiegen. Dabei ist die Ausgangssituation für die Warnemünder seit Wochen suboptimal. Während Diagonalangreifer Efrain Förster für den Rest der Saison ausfällt, hadern viele Akteure des SVW mit Krankheit und Verletzungen. So mussten die Rostocker zusätzlich auf Josef Günther, Raphael Möllers, Konstantin Rode, Max Schattschneider und Lars Moldenhauer verzichten. Dennoch spielten die Warnemünder von Beginn an gut auf. Effektive Aufschläge setzten den OSV unter Druck und die eigene stabile Annahme erleichterte das Warnemünder Angriffsspiel. Durchgang eins ging letztlich mit 25:17 deutlich an die Rostocker. Satz zwei verlief dagegen durchgehend ausgeglichen. Die Oststeinbeker reduzierten die Anzahl ihrer Eigenfehler und servierten effizienter, sodass die Warnemünder ein wenig ins ‚Straucheln‘ gerieten. Einen 14:16 Rückstand konnte der SVW dann doch noch drehen und mit 25:22 den zweiten Durchgang für sich entscheiden. Der darauffolgende dritte Spielabschnitt sollte sich aus Rostocker Sicht als Debakel herausstellen. Ähnlich wie in den zwei vergangenen Spielen, fabrizierten die Jungs um Coach Christian Hinze zu viele unnötige Fehler. Mit konstanter Leistung sicherte sich der OSV den dritten Durchgang und verkürzte somit auf 1:2 nach Sätzen. Im vierten und letzten Satz fingen sich die Warnemünder wieder und gingen von Anfang an mit einem leichten Vorsprung voran. Gute Aufschläge brachten die gegnerische Annahme ins Wackeln. Eine ebenfalls gute Block-und Feldabwehrarbeit erschwerte den Gastgebern das Durchkommen. Am Ende gewannen der SV Warnemünde den vierten Durchgang deutlich mit 25:15 und letztlich das Spiel mit 3:1. „Wir sind heute von Anfang an gut ins Spiel gekommen und waren sehr konzentriert bei der Sache“, konstatierte Zuspieler Ole Ernst. „Vom Leistungseinbruch im dritten Satz abgesehen, war das aus unserer Sicht eine gute Partie“, fügte er hinzu. Mit drei Zählern im Gepäck verweilt der SV Warnemünde weiterhin auf Rang zwei (40 Pkt.) in der Tabelle. Nächsten Sontag treffen die Warnemünder auf die Nachwuchstalente vom VCO Hamburg.
SV Warnemünde: Jagusch, Liefke, Schlichting, Ernst, Kowalkowski, Hannemann, Nikolaus, Strübing, Plewka, Schille