Die Ostseestädter kamen gar nicht erst ins Spiel, präsentierten sich in den Sätzen eins und zwei nicht als Mannschaft und hielten so dem permanenten Druck der Hamburger Gastgeber nicht stand. Nur Einzelaktionen waren kein Mittel für ein erfolgreiches Spiel. Viel zu schnell waren die Köpfe der Warnemünder unten. Besonders im zweiten Spielabschnitt, als man früh zurücklag und alle Versuche scheiterten, doch noch eine Wende zu schaffen. Im dritten Teil lief es dann deutlich besser. Warnemünde spielte jetzt auf Augenhöhe und hatte beim 24:23 sogar die Chance auf einen Satzgewinn und die Möglichkeit auf einen vierten Satz. „Doch wieder bekamen wir den Ball nicht tot und kassierten nach individuellen Fehlern das 24:26 und damit die endgültige Niederlage“, schildert der Coach der Gäste von der Ostsee die Situation. „All die letzten Spiele, egal ob Niederlage oder Sieg, haben die individuellen Schwächen in unserer Mannschaft aufgezeigt, wenn der Gegner uns unter Druck setzt. Alle Versuche, das abzustellen, scheiterten auch hier in Hamburg daran, dass nicht das gespielt wird, was vorher angesagt war.“ Die Konsequenz für den SV Warnemünde ist erst einmal der Verlust der Spitzenposition. Der SV Warnemünde hat jetzt 24:10 Punkte und steht hinter Pinneberg (26:8) punktgleich mit Oststeinbek auf dem zweiten Tabellenplatz in der alten dritten Liga.
SV Warnemünde: Sven Schlichting, Conrad Darmer, Max Schattschneider, Tobias Leege, Lucas Kowalkowski, Jannik Pörner, Michael Träger, Thomas Hildebrandt, Konrad Jagusch, Jonas Hessling Christoph Schulz und Björn Keller.
rkud