Für die Super2weite wird es nach Potsdam-Niederlage enger
Volleyball: SC Potsdam – SV Warnemünde II 3:1 (25:20, 21:25, 25:14, 25:21)
Von Renate Kudruhs
POTSDAM. Für die Volleyballmänner des SV Warnemünde II waren die Voraussetzungen für eine ordentliche Drittliga-Begegnung beim SC Potsdam nicht unbedingt schlecht. „Wir reisten mit elf Akteuren an, waren auf allen Positionen gut besetzt, um nach dem knappen 3:1-Sieg im Hinspiel erneute erfolgreich zu sein“, so Spielertrainer Robert Mars. „Dass es aber schwer werden würde, war auch allen klar. Zumal es unser erster Spieltag unter 2G-Plus-Bedingungen war.“ Letztendlich mussten sich die Ostseestädter mit 1:3 (20:25, 25:21, 14:25, 21:25) geschlagen geben.
Zunächst gestaltete das Warnemünder Team den ersten Satz mit wechselnder Führung (9:7, 15:17) ausgeglichen, wurde dann aber im Spielaufbau fahrig und musste Potsdam mit 20:25 den ersten Punkt überlassen. Ganz anders der zweite Spielabschnitt. Hier legte Warnemünde mit starken Aufschlägen und einer soliden Blockarbeit mit dem 11:3 einen Feuerwehr-Start hin. Trotz ausgelassener Chancen in der weiteren Folge reichte es mit einem 25:21 zum 1:1-Satzausgleich. Potsdam erholte sich schnell vom Satzverlust und nutzte alle Warnemünder Schwächen vom Aufschlag bis zum fehlenden Druck im Angriff, um mit einem klaren 25:14-Satzgewinn wieder in Führung zu gehen. „Wir waren uns bewusst, mächtig zulegen zu müssen, um ein Tiebreak und so zumindest noch einen Punkt zu retten“, informierte Robert Mars über den weiteren Spielverlauf. „Ein Aufbäumen gelang, die Präzision unserer Kontakte am Ball nahm zu und auch unsere Körpersprache stimmte.“ Es kam aber wie schon im ersten Satz zu mehreren Führungswechseln. Aus einen 7:10 gegen wurde ein 16:14 für den SV Warnemünde II. Beim 18:17-Vorsprung war dann Schluss. Der SC Potsdam konnte noch eine Schippe drauflegen. Das Team von der Küste verlor mit 21:25 den Satz und so mit 1:3 das gesamte Match. So kam bei auch bei Toralf Streblow für die Ehrung zum wertvollsten
Warnemünder Spieler wenig Freude auf. „Wir werden weiter an unserem Aufschlagspiel und dem Side Out arbeiten, um in den kommenden Partien wieder zu punkten und den dritten Platz in der Tabelle zu halten“, so Robert Mars abschließend. „Die Meisterschaftsrunde ist und bleibt das Ziel.“ Der SV Warnemünde II bleibt mit 10 Punkten aus sieben Spielen weiter Dritter, hat aber Dessau und Potsdam (je 9 Zähler) mächtig im Nacken.
SV Warnemünde II: Christopher Schulz, Robert Mars, Johannes Hofmeister, Toralf Streblow, Tim Kramer, Fabian Lübke, Karl Neubauer, Jörg Rübensam, Jan Szymoniak, Lucas Orlowski, Robert Röhrich.