SV Warnemünde II 1:3 1. VC Norderstedt (19:25, 25:18, 25:27, 16:25)
Samstagabend (12.11.) erhielten die 2. Volleyballdamen des SV Warnemünde die ungeteilte Aufmerksamkeit der Rostocker Volleyball-Szene: Während die anderen SVW-Teams auswärts um Punkte kämpften oder spielfrei hatten, empfingen die Pandas im eigenen Domizil die Mädels aus Norderstedt. Vor rund 70 Zuschauern präsentierten sich die Gastgeberinnen von Beginn an willensstark und voller Vorfreude, über das Erscheinen zahlreicher Volleyballbegeisterter. Im ersten Satz machte der Warnemünder Sechser die Bekanntschaft mit großen gegnerischen Blöcken, welche anfangs kaum zu durchdringen schienen. Die Küstenmädels unter Co-Trainer Eric Heyn, der an diesem Abend seine zehn Spielerinnen alleine coachen musste, waren von Beginn an gezwungen, jede noch so kleine Lücke im Block oder Feldabwehr ausfindig machen. Nicht nur die hohen Blöcke, sondern auch die kämpferische und leistungsstarke Feldabwehr machte es den SVW-Ladies nicht leicht (11:15). Nach und nach wurden Varianten entwickelt und schließlich Lösungen gefunden, die eigenen Angriffsspieler freizuspielen und Punkte zu erzielen. Jedoch waren zu viele Punkte bis dato verstrichen, sodass der erste Satz bereits an die Gäste abgegeben werden musste (19:25). Doch die Pandas nahmen ihre Strategien mit in den nächsten Satz. In Kombination mit druckvolleren Aufschlägen konnten die gegnerischen Annahmespieler ins Schwanken gebracht werden (11:4). Mit Teamgeist und Siegeswillen erkämpften sich die Warnemünder Damen den zweiten Satz (25:18). Nun hatten sie den Anschluss gefunden und waren bereit, genauso im dritten Satz weiterzumachen. Jedoch hatten sich die Gegner wieder gefangen und schmetterten druckvolle Angriffe durch Lücken im Block und Feldabwehr. So sehr sich die Annahme- und Abwehrspieler bemühten, den Ball im Spiel zu halten, gelangen im Allgemeinen zu wenige Punkte im Abschluss. Besonders frustrierend waren lange, hart umkämpfte Ballwechseln mit spektakulären Aktionen, welche am Ende jedoch stets mit einem Punkt für Norderstedt endeten. Hinzu kam eine Verletzung unserer Außenangreiferin Birte Kaschützke, die beim Blockversuch umknickte. Vorerst wird von einer starken Bänderdehnung ausgegangen. Nach diesem kleinen Schock tat sich das SVW-Team kurzzeitig schwer, wieder ins Spiel zu finden. Doch dank Mittelblockerin Natali Huth, die sowohl im Angriff, als auch im Block an diesem Abend eine hervorragende Leistung ablieferte, standen die HafenPandas erneut vor der Chance des Satzgewinns (13:16, 24:23). Dieser entwickelte sich zu einem Krimi, der am Ende die Gegner jubeln ließ (27:29). Dass der SVW-Sechser um jeden Ball in der Feldabwehr kämpfte, dann aber im Angriff einfach zu wenig Punkte erzielte und sich für die harte Arbeit auf dem eigenen Feld einfach nicht belohnen konnte, war mehr als frustrierend und zog sich durch das gesamte Spiel. Im letzten Satz hielten die Gastgeber anfangs noch mit (5:6), bis schließlich neben der Punkteverwertung auch die Abwehr abbaute. Die Spielerinnen aus Norderstedt hingegen spielten ihr druckvolles Spiel konstant weiter und fanden am Ende, trotz zahlreicher Rettungsaktionen, jede Lücke (16:25). Es gab viele Situationen in denen die HafenPandas ihre Stärken zeigen konnten und bewiesen, dass dank Kampf-und Teamgeist vieles möglich ist. Letztlich war die unzureichende Punkteverwertung und nachlässige Blockarbeit kennzeichnend bei dieser Niederlage. Kommenden Samstag geht es für die HafenPandas wieder on tour und zwar zum Team des VG WiWa Hamburg 2. Wir bedanken uns für das tolle Publikum und erwarten voller Vorfreude unser nächstes Heimspiel am 10.12.!
SV Warnemünde II: Weidauer, Prüter, Kurland, Huth, Krummheuer, Martens, Kaschützke, Stein, Krack,Borowski