Nach langen und intensiven Wochen des Shutdowns ist nun endlich Bewegung in die Trainerfrage gekommen. Um die Position wieder hochkarätig besetzen zu können sind viele Gespräche, vor allem mit den treuen Sponsoren des Vereins notwendig. Das Management konnte nun einen ersten Fortschritt erzielen und dem bisherigen Erfolgscoach ein Angebot vorlegen. Jozef Janosik hat dieses wohlwollend aufgenommen und seine Zusage gegeben. Allerdings stehen noch einige Sponsorengespräche aus, um den beiderseitigen Willen auch schriftlich verankern zu können. Das soll in den kommenden Tagen über die Bühne gehen, damit die sportliche Vorbereitung anschließend störungsfrei geplant werden kann.
Darüber hinaus kann der Verein weiter mit Jan-Philipp Krabel und Rino Stancak planen.
Rino kam als amtierender U20-Vizemeister und MVP aus dem Landesleistungszentrum Schwerin zum SVW. Mit seiner starken Physis und Nerven aus Stahl, konnte er sich schnell an das Bundesliganiveau gewöhnen und bereits im ersten Jahr eine beträchtliche Zahl an Spieleinsätzen verbuchen.
Jan-Phillip hat in Sachen Erfahrung – trotz seines noch jungen Alters – schon etwas mehr erlebt. Als er 2018 aus der 1. Liga zu uns gestoßen ist, war das ein kompletter Neuanfang für Ihn. Neue Stadt, neues Umfeld und der Beginn seines Studiums an der Universität Rostock. Zuvor spielte der gebürtige Leipziger bereits bei Lindow-Gransee in einem Topteam der 2. Liga. Inzwischen ist der 2,04 m große Diagonalangreifer heimisch an der Küste geworden und hat Lust, den SVW weiter voran zu bringen.
Schweren Herzens müssen wir nach Hannes Strübing allerdings ein weiteres Rostocker Gesicht ziehen lassen. Efrain Förster verschlägt es beruflich nach Hamburg, weshalb er seine Zelte beim Traditionsverein von der Warnow abbrechen muss. Efi spiegelt wie kein Zweiter die wechselvolle Geschichte der Rot-Schwarzen wider. Auf Höhen folgten Tiefen und auf Tiefen folgten Höhen. Begnadet aufgrund seiner Körpergröße und Schlaghärte einerseits und gebeutelt aufgrund zahlreicher Verletzungen andererseits, musste er immer besonders hart um den Traum von der Bundesliga kämpfen. Mit unbändigem Löwenherz hat er diesen Traum wahrgemacht. Der Verein und die Fans werden die ganz große Show dieses sympathischen Typen vermissen, der es wie nur wenige verstand, die Trainer zur Verzweifelung zu treiben und die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Wir verneigen uns und sagen Danke Efi!