Der OSV hält zurzeit die rote Laterne der Liga. Die Mannschaft hatte sich komplett neu formiert und offenbar noch Findungsschwierigkeiten. Die Randhamburger haben in acht Spielen acht Niederlagen kassiert. Nur einen Punkt konnten sie in der Hinrunde erkämpfen − und diesen entführten sie aus Rostock. Die Warnemünder fanden im Heimspiel denkbar schlecht in die Partie und gaben die ersten beiden Sätze an die Oststeinbeker ab. Erst in Satz drei besann sich das Team und kämpfte sich nach großem Rückstand Punkt um Punkt wieder heran und drehte das Spiel.
„Wir sind zu leichtfertig aufgetreten und nicht mit dem nötigen Ernst an die Sache gegangen. Die relativ leichten Aufschläge der Oststeinbeker haben wir nicht gut ans Netz gebracht. Ich bin froh, dass die Jungs den Kampf am Ende doch angenommen und sich durchgebissen haben. Allerdings benötigen wir für die zukünftigen Spiele mehr Stabilität“, resümierte SVW-Trainer Christian Hinze damals.
Das nötige Selbstvertrauen sollten sich die Warnemünder im Heimspiel gegen den VC Potsdam-Waldstadt geholt haben. Hier wurde am vergangenen Wochenende der erste 3:0-Sieg der Saison erreicht. Sie konnten damit ihren vierten Tabellenplatz verteidigen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir am Wochenende drei Punkte einfahren. Das wird aber nur etwas, wenn wir leichte Fehler vermeiden und stetig Druck machen. Außerdem ist es fast genauso wichtig, dass wir in der Fremde ordentlich Stimmung machen und als Team zusammenhalten. Gelingt uns das, sollten wir drei Punkte mit nach Hause nehmen“, freut sich Mittelblocker Thomas Liefke auf die Partie. Mannschaftskapitän Konrad Jagusch mahnt vor der Auswärtsfahrt zu Konzentration: „Allein von der Platzierung gehen wir sicherlich leicht favorisiert in das Rennen. Dennoch haben wir noch im Hinterkopf, dass wir im Hinspiel nur haarscharf einer Niederlage entgangen sind. Das ist Warnung genug, den Gegner nicht zu unterschätzen.“ Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Das letzte Heimspiel der Saison absolvieren die Warnemünder am 8. Februar gegen den VfL Pinneberg.