Das war wieder ein Krimi bei Auswärtsspiel in Bocholt … 2:3 stand es nach Spielende aus Sicht des SVW, wobei die Hausherren zwischenzeitlich bereits 2:0 in Führung gegangen waren. Woran hat es gelegen? Der Coach des SV Warnemünde Jozef Janosik war nach Spielende stolz auf sein Team, das bis zuletzt gekämpft hatte.
Nachdem die ersten beiden Sätze mit 18:25 und 11:25 verloren gingen hatte wohl kaum noch jemand auf die Warnemünder gesetzt. Schließlich waren die Gäste aus Warnemünde mit der kleinsten verfügbaren Truppe angereist: 6 Spieler und 2 Liberos. Wegen der Erkrankung von Zuspieler Ole Ernst musste Jungster Johannes Deutloff die Last allein tragen – und das nach der Niederlage zu Hause gegen Neustrelitz.
So kämpften sich die Warnemünder Jungs in dem 3. (25:20) und 4. Satz (25:22) zurück in dieses nunmehr heiße Spiel. Es stand nunmehr 2:2!
Im 5. Satz war es dann der Schiedsrichter der beim Stand von 13:14 aus Warnemünder Sicht diesen Satz wegen einer angeblichen 4. Ballberührung abpfiff und somit Bocholt den Sieg schenkte. Alle Proteste der Warnemünder wurden abgewiesen. So blieb der Sieg bei Bocholt.
„Solch ein Spiel dann noch im 5. Satz zu verlieren, tut weh!“ meinte SVW- Coach Janosik. Er war dennoch stolz auf seine Jungs.
MST