Im ersten Satz hielt das SVW-Team das Spiel bis zum 6:7 offen. Dann häuften sich die Fehler bei den Gästen. Bei den exakt geschlagenen Aufgaben des SV-Sechsers konnten die Bälle oft nicht richtig angenommen werden. Es entstand kein eigener Angriffsdruck. Und was übers Netzt kam, wurde häufig vom Gastgeber-Block wieder ins Warnemünder Feld befördert. Dem 8:13 folgte so mit 13:25 der erste Satzverlust. Im zweiten Abschnitt dann eine deutliche Steigerung des Teams von SVW-Trainer Rene Benz. Nach einem ausgeglichenen Spiel bis zum 5:6 dann sieben starke Aufgaben von Marieke Ziem, was Warnemünde mit 12:6 in die Vorhand brachte. Da auch die Annahmen passten und die Blockarbeit stimmte, blieb bis zum 19:14 der Vorsprung auf SVW-Seite. Der SVF Neustadt-Glewe fing sich aber wieder und gewann den zweiten Teil mit 25:22 etwas glücklich. Hier war der angestrebte Satzgewinn aber ganz nahe. Auch im dritten Satz wurde durch viel Druck im Angriff und eine gute Verteidigungsarbeit das Spiel bis zum 10:9 offen gehalten. Dann allerdings sechs Warnemünder Eigenfehler, die der Favorit nutzte, um sich in Führung zu bringen und mit 25:18 den Satz und das Spiel zu gewinnen. „Prinzipiell hatten wir, außer in zweiten Satz, keine Möglichkeit, den Gegner unter Druck zu setzen, da von unserer Seite das Angriffsspiel nur selten aufgebaut werden konnte. Soweit ist gegen diese Niederlage nichts einzuwenden. Wir sind jedoch unter unseren Möglichkeiten geblieben. Ich hoffe, dass wir beim Rückspiel gegen Neustadt-Glewe eine bessere Leistung abliefern können“, so das Fazit von Trainer Rene Benz nach dem Match.
SV Warnemünde: Natalie Huth, Andrea Bock, Nadine Kittendorf, Cathrin Schlüter, Sandra Schwartzer, Kathleen Knaute, Oleksandra Publiker, Marieke Ziem, Catherina Scheil und Luisa Stassewski.
rkud