Spielbericht vom 15.03.2015 – SVW gegen PSV Neustrelitz
In der Regionalliga der Damen gingen die Spiele am Sonntag weiter. Die 1. Frauenmannschaft des SVW begrüßte ihre Gäste aus Neustrelitz in eigener Halle.
Nach einem siegreichen 3:1 (19:25, 25:23, 25:22, 25:18) im Hinspiel, galt es diese Leistung zu bestätigen, um auch weitere Punkte für das Tabellenkonto zu sammeln. Dieses Vorhaben absolvierten die Warnemünderinnen mit Erfolg. Nach einer hartumkämpften Partie und ausgeglichenen vier Sätzen, konnten sie erneut den Sieg mit 3:1 für sich verbuchen (25:20, 25:20, 20:25, 25:19).
Dem gesamten Team war vor Antritt des Spiels bewusst, dass dieser Tag kein Zuckerschlecken wird. Die Diagonalangreiferin Susan Kords kennt die Gäste schon aus Zeiten in der Verbandsliga: „Neustrelitz ist eine Mannschaft mit großem Kampfgeist und mit mittlerweile fast drei Jahren Regionalligapraxis, auch ein erfahrener Gegner.“
Anhand der Spielstände lässt sich erkennen, dass jeder Satz den Zuschauern in der OSPA-Arena ein spannendes Bild lieferte. Höhen und Tiefen auf beiden Seiten steigerten die Aufregung. Nach einem heiteren Schlagabtausch im ersten Satz, ging dieser mit 25:20 an des SVW.
Den erarbeiteten Schwung nahmen die Ostseestädterinnen mit in den zweiten Durchgang. Sie starteten gut und bauten einen kleinen aber feinen Abstand zum PSV auf. Doch beim Spielstand von 20:14 brachen sie auf einmal ein. Neustrelitz setzte sie durch ihre Aufschläge so stark unter Druck, dass über kurze Zeit kaum ein Spielaufbau mehr glückte. Dank des großen Vorsprungs von 6 Zählern, retteten die Damen des SV Warnemünde sich noch mit 25:20 über den zweiten Satz.
Diese Schwierigkeiten schafften allerdings Unsicherheiten. Im weiteren Verlauf fand der SVW nur schwer in ein ruhiges Spiel. Das Team aus Neustrelitz agierte angriffsbetonter und platzierte häufiger ihre Bälle im Feld, als die Gastgeber. Damit ging der dritte Durchgang mit wieder einmal 25:20 an den PSV.
Mit einem Zwischenstand von 2:1 in Sätzen für die Warnemünderinnen, starteten beide Teams in Runde vier. Trainer Matthäus Kuna reagierte auf den Satzverlust mit einer Veränderung im Kader. Die Spielerin Wencke Valerius, die normalerweise auf der Mittelblocker Position ihren Platz findet, setzte er als Diagonalangreiferin ein. Trotz dieser ungewohnten Veränderung, brachte es den gewünschten Effekt für das Team. Der Spielaufbau führte immer häufiger zum erfolgreichen Abschluss. Aber Neustrelitz schlief nicht. Sie reagierten ihrerseits und versuchten variabler im Angriff zu agieren. Doch dank der Libera Juliane v. Wiedebach, scheiterten die Gäste oft an der Abwehr des SVW. Normalerweise spielt Juliane in der 2. Damenmannschaft des SV Warnemünde. Doch an diesem Tag half sie als Annahme- und Abwehrspezialistin aus und rettete so ein ums andere Mal druch starke Paraden, den Punkt für das Team. Die Warnemünderinnen brachten nach einigen langen und sehenswerten Ballwechseln, den Satz mit 25:19 und damit auch den Tagessieg sicher nach Hause.
Lange können die Spielerinnen nicht mit ihren Gedanken bei diesem 3:1-Erfolg verweilen, denn schon diesen Sonntag (22.03.15) erwarten die Nachwuchstalente des Schweriner SC den SVW in der Landeshaupstadt. Das vorletzte Spiel der Regionalligasaison wird eingeläutet. Seit 10 Spieltagen infolge bekleidet die Mannschaft von der Küste den 3. Tabellenplatz. Ein siegreiches Ende der Partie gegen den SSC, könnte diese Position stärken und den Podiumsplatz zum Saisonende ein deutliches Stück näher bringen. Doch noch lauert der Oststeinbeker SV zu nah hinter ihnen, als dass der momentane Rang gesichert ist.
Für den SVW spielten: Kathrin Kraeft, Laura Müchler, Lea Martens, Christin Adam, Carolin Wüstenhagen, Wencke Valerius, Susan Kords, Luisa Stassewski, Andrea Bock, Sophie Ludwig, Juliane v. Wiedebach