„Meine Spielerinnen haben sich daran gehalten. Und ohne Druck war unsere Fehlerquote auch deutlich geringer als in anderen Spielen davor.“ Mit guten Aufschlägen, ordentlichen Ahnahmen als erste Verteidigungsmaßnahme konnte dann auch der nötige Angriffsdruck aufgebaut werden. So schafften die Ostseestädterinnen nach anfänglicher Ausgeglichenheit im ersten Satz recht schnell eine Führung, die nach dem 10:7 kontinuierlich auf den 25:4-Endtand ausgebaut werden konnte. Zunehmend stand hier dann auch der Warnemünder Block wie ein Bollwerk. Ohne Chance waren dann die Hamburger Gastgeberinnen im zweitel Teil der Partie mit dem 25:6-Satzstand. Hier klappte auf Warnemünder Seite fast alles. Sehenswert die punktgenauen Aufschläge. Besonders Wenke Valerius konnte damit immer wieder den Gegner überraschen. „Es hat richtig Spaß gemacht, weil diesmal all unsere Bemühungen auch von Erfolg gekrönt waren“, sprach Libera Sandra Schwartzer noch im Nachhinein von der richtig guten Leistung der gesamten Mannschaft, die auch den dritten Satz mit 25:17 sich für sich entschied. Auch Außenangreiferin Marie-Theres Antrack lobte den Teamgeist: „Wir haben heute das gezeigt, was wir wirklich können. Auch in der gesamten Saison haben wir oft gut mitgespielt, aber viermal im Tiebreak uns selbst nicht belohnt.“ Für den SVW-Coach war die Partie beim SC Alstertal-Langenhorn ein versöhnlicher Abschluss: „Auch wenn es um nichts mehr ging, die Leistung macht eigentlich Mut auf ein weiteres Jahr in der dritter Liga.“ Darüber fällt demnächst eine Entscheidung. Vorher geht es für die SVW-Volleyballdamen im Pokal noch um die Regionalqualifikation. Der SV Warnemünde schließt mit 8:24 Punkten und 23:37 Sätzen das erste Jahr in der neuen Liga mit dem achten Platz ab und hat damit das Klassenziel erreicht.
SV Warnemünde: Nadine Kittendorf, Marie-Theres Antrack, Cathrin Schlüter, Sandra Schwartzer, Natali Huth, Oleksandra Publiker, Sophia Labs, Laura Müchler und Wenke Valerius.