Volleyball – SV Warnemünde II der Männer in der Dritten Liga Nord (Bericht 13) TSGL Schöneiche II – SV Warnemünde II 1:3 (24:26, 25:19, 21:25, 19:25)
Super2weite legt in Schöneiche drei Punkte nach
Von Renate Kudruhs
ROSTOCK. Der gute 3:2-Jahresstart der Volleyball-Reservisten des SV Warnemünde über die Preußen aus Berlin wurde am Sonnabend auswärts bei der TSGL Schöneiche II sogar noch übertroffen. Die „Superzweite“ der Ostseestädter besiegte die Brandenburger Gastgeber mit 3:1 (26:24, 19:25, 25:21, 25:19) und machte so einen großen Schritt für den Klassenerhalt in der Dritten Liga Nord. „Es wurde die umkämpfte Partie, in der wir uns von Aktion zu Aktion besonders in den beiden letzten Sätzen steigern konnten. So gelang nach der 1:3-Niederlage im Heimspiel die geplante Revanche“, war Trainer Robert Mars, der sich in Schoneiche nur auf seine Aufgabe am Spielfeldrandkonzentrierte, richtig zufrieden.
Die Arbeit für den Erfolg erledigten die neun Warnemünder Akteure auf der Fläche mit guten Aufschlägen, Annahmen und Vorlagen für den ordentlichen Druck in den Angriffen. Es wurde zudem die Anzahl der Eigenfehler weiter minimiert.
Der erste Spielabschnitt begann für die Volleyballer von der Küste gleich mit einer Drei-Punkte-Serie zur 6:3-Führung, die Schöneiche dann mit dem 15:14-Vorsprung konterte. Bis zum 22:20 schien dieser Abschnitt an die Einheimischen zu gehen. Doch das hart kämpfende SVW-Team schaffte mit einer weiteren Drei-Punkt-Serie das Break zum 23:22, wehrte dann einen Satzball der Hausherren ab und brachte mit 26:24 Bällen nach Hause. Phil Reichmuth machte hier den Sack zum 1:0 zu. Im zweiten Teil lag der TSGL-Sechser ständig in Front überzeugte mit einem starken Finish vom 20:16 bis zum 25:19 für den 1:1-Ausgleich. „Ich wusste, dass hier mehr möglich war, wie auf das Abstellen unserer Fehler hin und motivierte die Truppe noch einmal richtig“, so der SVW-Trainer vor den beiden entscheidenden Sätzen. Diese waren dann fast gleich im Ablauf. Der SV Warnemünde II legte immer vor und ließ sich mit dem 25:21 und dem 25:19 auch in heiklen Situationen die Butter nicht vom Brot
nehmen. Als Tim Kramer den Satz- und Spielball im gegnerischen Feld untergebracht hatte, waren alle Warnemünder Arm oben. Libero Johannes Hofmeister freute sich dann noch über die Ehrung als wertvollster SVW-Akteur gegen Schöneiche. Am Ende in jedem Fall ein richtiger Mannschaftserfolg.
„Mit aktuell 14 Punkten bleiben wir gleichauf mit Kiel zwar Tabellenneunter, aber der Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu Spandau beträgt jetzt acht Punkte und zu Magdeburg gar neun Zähler“, so Robert Mars abschließend.
Am Sonnabend ab 18.30 Uhr in der Rostocker OSPA Arena wollen die Volleyballmänner des SV Warnemünde II zunächst gegen den USC Magdeburg den Abstand weiter vergrößern. Der 3:1-Sieg aus dem Hinspiel in der Bördestadt soll in eigener Halle wiederholt werden.
SV Warnemünde II: Christopher Schulz, Phil Reichmuth, Tim Kramer, Karl Neubauer, Johannes Hofmeister, William Kuse, Toralf Streblow, Fabian Lübke, Lucas Orlowski.