HAMBURG
Wieder ein 3:1 (22:25, 25:10, 25:22, 25:21) erspielten sich die Volleyballmänner des SV Warnemünde II in Rückspiel der Regionalliga Nord am Sonntag bei Grün-Weiß Eimsbüttel. „Gegen starke Hamburger brauchten wir eine Weile, um wirklich im Spiel anzukommen. Es reichte aber durch eine sehr gute Leistung auf allen Positionen zur Erfolg. Wir konnten somit den dritten Platz in der Tabelle festigen und gehen gestärkt in die kommenden Partien“, war Spielertrainer Robert Mars mit den Ausflug seiner Mannschaft an die Elbe zufrieden. „Bei uns gab es eine Premiere in der Startaufstellung. Mit den beiden 17-jährigen Außenangreifern Tom Schwuchow und Sören Schröder spielten zwei Youngster durch. Beide machten ihr bisher bestes Spiel für das Team.“
Wie in eigener Halle spielte Warnemünde zunächst aber den Grünweißen durch ungenaue Annahmen und Abstimmungsfehler im Angriff in die Karten. Aus einem 2:6-Rückstand zog der SVW-Sechser durch präzise Flatteraufschläge von Tom Schwuchow und Volker Schumann aber mit 17:14 in Front. Doch die Hamburger hielten voll dagegen und sicherten sich mit 25:22 doch wieder den ersten Punkt. Die Warnemünder Volleyball-Reservisten ließen sich aber nicht beirren, agierten mit der gleichen Formation weiter und spielten den bisher besten Satz in der laufenden Saison. Ein enormer Aufschlagdruck, gepaart mit einem starken Block und guten Annahmen ließ Eimsbüttel über ein 13:2 und 18:6 bis zum 25:10 keinen Stich. „Erfreulich war hier auch der erste längere Einsatz vom neuen Zuspieler Robert Müller, der in der Schlussphase des zweiten Satzes einen guten Job machte“; lobte der SVW-Coach. Er forderte, weiter so die Spannung hochzuhalten und nichts mehr zu verschenken. In den beiden weiteren Spielabschnitten klappte dies auch. So zog Warnemünde mit 13:6 in Front, schwächelte mit dem 14:12 etwas, um den dritten Satz dann mit 25:22 sicher für sich zu entscheiden. Entscheidend war hier das variable
Angriffsspiel, das vom Kapitän Chris Schulz gut in Szene gesetzt wurde. Im vierten Teil stand nach seiner Knieverletzung erstmals wieder Libero Johannes Hofmeister auf dem Feld. Er überzeugte mit einer soliden Leistung, konnte den Warnemünder Schlendrian aber auch nicht verhindern, der zunächst zu einem 9:12-Rückstand führte. Hannes Schmidt sorgte nach überstandener Grippe mit acht Aufschlägen in Folge aber für das Break zum 17:12 und legte so die Basis für das 25:21 im entscheidenden Satz und die 3:1-Entscheidung im Match.
kudr
SV Warnemünde II: Robert Mars, Maik Mars, Jan Henkel, Volker Schumann, Tom Schwuchow, Robert Grimm, Chris Schulz, Sören Schröder, Johannes Hofmeister, Hannes Schmidt und Robert Müller