Volleyball – SV Warnemünde Männer II (Dritte Liga Nord 2021/2022 / Bericht 02
PSV 90 Dessau Volleys – SV Warnemünde II 1:3 (25:23, 21:25, 11:25, 22:25)
Super2weite mit starker Abwehr und hohem Angriffsdruck zum 3:1 in Dessau
DESSAU. Ziel der Volleyballmänner des SV Warnemünde II ist es, in der der Dritten Liga Nord die Endrunde der sechs besten Vertretungen zu erreichen. Der Start dafür war bisher fast optimal. Die Akteure um Spielertrainer Robert Mars holten sich nach dem 3:2-Tiebreakerfolg in eigener Halle gegen Preußen Berlin auch am Sonnabend bei den PSV 90 Dessau Volleys mit einem 3:1 (23:25, 25:21, 25:11, 25:22) nach gut 90 Minuten die nächsten Siegpunkte.
Mit nur neun Akteuren in der recht flachen Halle in ´Dessau angereist, dauerte es bei den Ostseestädtern nicht lange, um sich einzugewöhnen. Wechseloptionen hatten die Gäste eigentlich nur im Außenangriff, aber jede andere Position war stark besetzt. „Gegen den mit etlichen früheren Zweitliga-Spielern besetzten Gastgeber konnten wir unsere taktische Marschroute von Beginn an konsequent umsetzten“, schilderte Robert Mars den Spielablauf. „Mit hohem Druck im Aufschlag sollte über die Block-Feldabwehr gepunktet werden.“ Die ersten Aufschläge von Christopher Schulz brachten Warnemünde auch mit 5:0 in Führung. Aber Dessau konterte vor allem über die Außenangreifer. So wechselte die Führung bis zum 20:24-Rückstand mehrfach. Die Ostseestädter machten noch drei Zähler am Stück, konnten den 23:25-Satzverlust aber nicht mehr abwehren. Noch mehr Konsequenz bei den SVW-Männer im zweiten Spielabschnitt, was über den Vorsprung von 10:5 und 20:17 zum 25:21-Satzausgleich führte. „Im dritten Satz knüpften wir konsequent daran an. Dem Gegner gelang unter diesem Druck so gut wie nichts mehr. Das 25:11 war eine absolute Demontage der Dessauer“, so der SVW-Spielertrainer. „Die Gegenwehr war im vierten Satz wieder da, doch immer wieder verzweifelten die Dessauer Angreifer an unserer Abwehr.“ Kein Ball ging ohne vorherige Berührung eines SVW-Spielers zu Boden. Zu keinem Zeitpunkt hatte man Zweifel am Erfolg. Besonders durch die Mitte konnte der SV Warnemünde II immer wieder stark bis zum 25:22-Satz- und Matchball punkten. Wie schon im ersten Spiel wurde auch in Dessau Diagonalangreifer Toralf Streblow als „wertvollster Spieler“ des SVW geehrt.
SV Warnemünde II: Christopher Schulz, Toralf Streblow, Fabian Lübke, Karl Neubauer, William Kuse, Robert Mars, Tim Herringt, Tim Kramer, Johannes Hofmeister