Drittliga-Volleyballer schlagen Niendorfer TSV mit 3:1
Gegen das Tabellenschlusslicht Niendorfer TSV ergatterten die Volleyballer des SV Warnemünde am vergangenen Samstag, 23. Januar, erneut drei Punkte. Einen Satz gab der SVW an den Gastgeber Niendorf ab und gewann somit 3:1 (25:12; 16:25; 25:19; 25:17). Mit zehn Siegen aus 13 Spielen stehen die Mecklenburger nun auf Rang zwei (30 Pkt.) in der Drittenliga-Nord.
Trotz des vermeintlich deutlichen Resultates, bereiteten die Randhamburger den Gästen in den Sätzen zwei und drei enorme Probleme. Nachdem der erste Durchgang mit 25:12 einen regelrechten ‚Abschuss‘ der Niendorfer andeutete, funktionierte im zweiten Satz auf Warnemünder Seite fast nichts mehr. Viele Aufschlagfehler, wackelige Annahmen und verhungernde Pässe zeichneten in dieser Phase das Spiel des SVW. Der TSV spielte sich mehr und mehr in den Rausch und verpasste den Ostseestädtern eine 25:16 Rüge. Dass nun auf Seiten des SVW etwas passieren musste, pflanzte Spielertrainer Konrad Jagusch jedem in den Kopf, der das noch nicht zu wissen schien. SVW-Coach Christian Hinze musste aus beruflichen Gründen von der Auswärtspartie absehen. Die kaum gefüllte Sporthalle am Sachsenweg witterte die Chance auf eine Sensation, die jedoch vorerst im Keim ersticken sollte. Vorteilhaft starteten die Warnemünder in Abschnitt drei, konnten bis Mitte des Satzes eine dünne Führung herausspielen. Nach einer Fehlerserie des SVW und einem 18:18 Punktestand, sah der TSV den ersten Punkt der Rückrunde beinahe vor sich. Dass ausgerechnet der Jüngste aus den Reihen des SVW, Josef Günther, die Nerven behielt und mit wuchtigen Aufschlägen seine Mannschaft auf die Zielgerade delegierte, ist beeindruckend. 25:19 der Satzendstand und beruhigte Warnemünder Gesichter. Durchgang vier entsprach dann eher den Vorstellungen des SVW. Mit dem Matchball zum 25:17 schloss Kapitän Jagusch dieser Partie ab. „Wir freuen uns in erster Linie über drei gewonnene Punkte.“, konstatierte Zuspieler Ole Ernst. „Dass wir in den Sätzen zwei und drei so arg ins Wanken geraten, darf nicht passieren. Vielleicht verlief der erste Durchgang zu problemlos.“, fügte er hinzu.
„Es war heute nicht unser bestes Spiel. Nächste Woche muss ein bisschen mehr kommen.“, kommentierte Diagonalangreifer Efrain Förster.
Letztendlich gewinnt der SVW verdient mit 3:1 und bleibt dem Tabellenersten aus Schöneiche dicht auf den Fersen.
SV Warnemünde: Ernst, Moldenhauer, Günther, Schille, Jagusch, Förster, Strübing, Schlichting, Schattschneider, Liefke, Leege