Warnemünde fand zunächst gar nicht ins Spiel und passte sich so zu sehr dem Gegner an. So wurden gleich im ersten Satz die entscheidenden Punkte nicht gemacht und die Einheimischen feierten mit dem 27:25 ihren überhaupt erst vierten Satzgewinn in der bisherigen Meisterschaft. Ähnlich knapp sah es dann im zweiten Spielabschnitt aus. Diesmal war die Anzahl der Warnemünder Eigenfehler etwas geringe, so dass mit etwas Glück und dem 30:28 der Satz zum 1:1-Ausgleich an die Ostseestädter ging. Jetzt hoffte man im SVW-Team auf eine Leistungssteigerung. Die kam aber nicht, so dass der dritte Teil mit 25:23 wieder an Pampow fiel. SVW-Trainer Rene Benz appellierte an seine Damen, nicht die erste Mannschaft zu sein, die dem Tabellenletzten den ersten Erfolg in der Regionalliga ermöglicht. Der Ruf kam an. Das Warnemünder Spiel verbesserte sich und die Sicherheit bei den Ahnahmen wurde spürbar großer. So konnte der entsprechende Angriffdruck durchgängig aufgebaut werden, um letztendlich dem MSV-Sechser mit 25:18 in die Schranken zu weisen. So wurde zunächst das Tiebreak erreich und dann auch mit 15:11 sicher gewonnen. „Wir haben mit dem Verlust von zwei Sätzen ein ‚Krampfsspiel’ gewonnen. Es hätte allerdings auch anders ausgehen können“, so der SVW-Trainer nach der Partie. „Ich hoffe nun, dass wir in der Trainingswoche wieder zur Sicherheit aus den Partien davor kommen und am Samstag ein gutes Spiel gegen Lübeck vor den eigenen Fans abliefern.“
SV Warnemünde: Nadine Kittendorf, Kathleen Knaute, Cathrin Schlüter, Catherina Scheil, Luisa Stassewski, Sara Wagner, Marieke Ziem, Andrea Bock, Anna-Lena Stinzig und Ameli Ziegler.
rkud – redaktion kudruhs