Am Samstag sind unsere Jungs gleich doppelt gefordert. Sowohl Gegner als auch Anreise werden für die Ostseestädter eine echte Herausforderung. Spätestens um 7.00 Uhr morgens bricht der Tross auf, um sich durch das zu erwartende Verkehrsgewühl tief im Westen zu kämpfen; es wird mit einer Fahrzeit von 8-9 Std gerechnet.
Das Zusammentreffen mit dem Moerser SC verspricht zudem eine sportliche Herkulesaufgabe. Von den letzten 4 Begegnungen konnte nur eine knapp mit 3:2 gewonnen werden. Insbesondere in Sachen Athletik und Ballsicherheit haben die Kollegen vom Niederrhein regelmäßig Ihre Vorteile ausgespielt. Zuversichtlich stimmt das Ergebnis des letzten Auftritts im ENNI Sportpark Rheinkamp, bei dem der bisher einzige Sieg errungen werden konnte.
Die Hausherren selbst sind sehr durchwachsen in die Saison gestartet. Einer 2:3 Auswärtsniederlage in Bocholt folgte am vergangenen Wochenende eine unerwartete Pleite im WVV-Pokal gegen den Zweitligaaufsteiger aus Mondorf. Insofern dürfte der Druck bei den Adlern (nicht zu verwechseln mit der holsteinischen Art aus Kiel) langsam steigen, sollte der Saisonstart vollends in die Hose gehen.
Aber auch der SVW sitzt nach der Niederlage im Pokal noch nicht wieder fest im Sattel. Voraussichtlich werden einige der vermissten Spieler zurückkehren, aber die Eindrücke wirkten unter der Woche nach. Es bleibt eine gewisse Unsicherheit, was man aus der hervorragenden Vorstellung gegen Bitterfeld mit nach Moers nehmen kann.
Aber genau das ist ja das Salz in der sportlichen Suppe: Heute gewinnste und morgen verlierste. Und was kommt übermorgen? Wir sind gespannt.
Sofern das Kämpferherz nach der langen Anfahrt auf Touren gebracht wird, lässt sich in jedem Fall optimistisch gen Westen aufbrechen.
Alle Daheimgebliebenen können uns wie gewohnt am Liveticker verfolgen und kräftig die Daumen drücken.
Ahoi