SV Warnemünde II 3:1 SC Neubrandenburg (25:22, 25:23, 17:25, 25:15)
Samstagnachmittag (5.11.) ging es für die 2. Damen des SV Warnemünde zum nächsten Auswärtsspiel in die Vier-Tore-Stadt. Dabei versprach dieses Spiel von Beginn an ein besonderes zu werden: Wamü-Zuspielerin Maren Prüter wechselte vor 2 Jahren vom SC Neubrandenburg zum Warnemünder Team des Trainergespanns Fidorra/Heyn. Das interessierte auch die neubrandenburger Presse. Umso größer gefüllter die Halle und größer die Spannung sowie der Ehrgeiz beider Teams, sich bei dieser Begegnung von der besten Seite zu präsentieren. Dem Ex-Verein der Hafen-Zuspielerin gelang vergangene Saison der Aufstieg in die Regionalliga Nord und verkauft sich bis dato überraschend gut (2 Siege aus 4 Spielen). Nach erst einem Sieg aus 4 Spielen musste der Knoten bei den HafenPandas nun endlich platzen. Und das tat er! Neubrandenburg stellte zwei besonders angriffsstarke Außenangreiferinnen, die es in den Griff zu bekommen galt. Der erste Punkt des Wamü-Sechsers war ein direkter Blockpunkt. Und damit war es eröffnet: Es schepperte in Neubrandenburg. Stabile Annahmen, konstant starke Angriff und Blöcke. Bisher konnte noch nie so oft wie an diesem Abend „Tür zu – RUUMMS!“ gebrüllt werden. Doch es war die Waffe gegen unglaublich harte Angriffsschläge auf Seiten der Gastgeberinnen. Der Plan wurde angesagt und umgesetzt. Alles lief wie es sollte. Die Stimmung konnte nicht besser sein und somit ging der 1. Satz verdient an die Gäste von der Küste. Mit dem 2. Satz taten sich die Wamü-Mädels bis dato stets schwer. So auch dieses Mal. Unergründliche Unsicherheiten in der Annahme und keine Punkteverwertung im Angriff waren die Folge. Der erste Wechsel bei einem Rückstand von 9 Punkten (3:12), bei dem mental schon beinahe mit diesem Satz abgeschlossen wurde. Doch der Kampfgeist der HafenPandas war unbesiegbar. Und so zogen sich die Küstenladies an jedem einzelnen Punkt hoch und drehten diesen Rückstand in einen 25:23 Satz-Sieg. Auswechselspielern, Physios und Co-Trainern hielt es kaum noch auf den Bänken. 2:0- Satzführung! Der folgende Satz begann ähnlich holprig, konnte aber rechtzeitig in Griff bekommen werden. Dennoch ließen Punkteverwertung und Feldabwehr einige Schwächen zu, sodass die Mädels aus Neubrandenburg Satz 3 für sich entscheiden konnten. Es ging in den 4. Satz. Die Gäste wurden niedergebrüllt, niedergeklatscht und schließlich niedergeblockt. Die Ladies aus Warnemünde brachten die Halle zum Beben und zeigten endlich ihre Stärken. Spiel-Abpfiff bei 25:15 für das Team aus Warnemünde. Die lang ersehnten 3 Punkte ließen alle Herzen höher schlagen und versetzen die HafenPandas nun auf den 4. Tabellenplatz (8 Punkte). Ein rundum gelungenes Spiel mit zwar kleineren Schwächephasen, die jedoch bewältigt werden konnten. Diesen Schwung wollen die 2. Damen des SV Warnemünde mit in die nächste Woche nehmen, wenn es wieder heißt: Heimspiel! Anreisen wird der 1. VC Norderstedt (9.Platz/3Punkte). Anpfiff ist am Samstag, 12.11., um 18 Uhr im Sportpark Warnemünde. Die Pandas sind ON FIRE! Also kommt vorbei – wir freuen uns!
SV Warnemünde: Weidauer, Prüter, Krack, Krummheuer, Kurland, Stein, Huth, Kaschützke, Borowski, Martens, Knaute.