Hier stehen drei Siege und eine Niederlage auf dem Konto. Allerdings haben die Wriezener bei ihren Siegen bisher mehr Konsequenz bewiesen als die Ostseestädter und alle Spiele in 3:0 Sätzen gewonnen. Somit ist das Team mit einem Spiel weniger als der SVW den Rostockern mit nur einem Punkt Unterschied dicht auf den Fersen. Es geht am Sonnabend also darum, ob die Plätze in der Tabelle getauscht werden oder ob man sich vom direkten Konkurrenten absetzen kann.
„Wriezen hat bis jetzt eine souveräne Saison gespielt und nur gegen den Berliner VV verloren. Bei uns läuft es momentan aber auch nicht schlecht. Deshalb freue ich mich am Sonnabend auf ein hoffentlich echtes Spitzenspiel. Und warum sollten wir nicht, mit Unterstützung der Fans, den einen oder anderen Punkt an der Ostsee behalten? Die Mannschaft ist auf jeden Fall motiviert“, erklärt SVW-Libero Sven Schlichting. Ob er am Sonnabend überhaupt spielen kann, ist noch fraglich. Schlichting verletzte sich am vergangenen Wochenende am Knie eine endgültige Diagnose steht noch aus. Trainer Christian Hinze sieht den Gegner in der Favoritenrolle: „Wir sind in dieser Partie ganz klar der Außenseiter.“ Denn die Warnemünder plagen weiterhin Personalsorgen. Außenangreifer Lucas Kowalkowski ist weiterhin krank, Max Schattschneider ist aus beruflichen Gründen verhindert. Besonders heikel wird es auf der Position des Liberos: „Ich gehe nicht davon aus, dass Sven am Sonnabend auf dem Platz steht. Slawa Reschetnikow ist nach seiner Verletzung auch noch nicht wieder fit. Wir werden im ungünstigsten Fall ohne Libero spielen. Das ist bei einem Gegner wie Wriezen alles andere als eine optimale Ausgangsposition“, erklärt der Warnemünder Coach. Zuspieler Ole Ernst zeigt sich trotz allem ambitioniert: „Ich will gewinnen. Auch wenn Wriezen stark ist, wir werden kämpfen.“
Anpfiff zum Spiel der Spitzenteams ist um 19.30 Uhr. Die Warnemünder können bei dünner Personaldecke jede Unterstützung von Publikumsseite gebrauchen.
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