Schon im ersten Spielabschnitt kam das Team von Trainer Christian Hinze überhaupt nicht ins Spiel und verlor so deutlich mit 15:25 Satzpunkten. Hoffnung dann im zweiten Satz, als die Gäste demonstrierten, was sie wirklich können. Jetzt stimmten Annahme, Zuspiel und auch Angriff. Warnemünde war deutlich überlegen und erreichte durch den 25:16-Satzgewinn den Ausgleich. Wer jetzt so etwas wie eine Initialzündung beim amtierenden Nordmeister erwartete, sah sich getäuscht. Im dritten und auch vierten Teil spielte der SV Warnemünde zwar ganz gut mit, konnten so aber die Ostbek Pirates nicht in Gefahr bringen. Nach 85 Spielminuten war mit den 21:25- und 22:25-Satzverlusten das Match gegen die Gäste von der Warnowmündung entschieden. Für den SVW-Coach war es eine verdiente, aber trotzdem sehr ärgerliche Niederlage. „Wir haben nur mit angezogener Handbremse gespielt. Warum das so war, müssen wir in der Mannschaft klären“, meinte Christian Hinze etwas enttäuscht nach dem Spiel. Er ließ da auch den recht kleinen Kader, in dem Jannik Pörner und Max Schattschneider noch grippemäßig angeschlagen waren, nicht als Entschuldigung für den Verlust der Punkte gelten. Vielleicht ist diese Niederlage auch heilsam für den Rest der noch langen Saison.
SV Warnemünde: Conrad Darmer, Christoph Schulz, Michael Träger, Thomas Hildebrandt, Max Schattschneider, Lucas Kowalkowski, Jannik Pörner, Tobias Leege und Hannes Strübing.
rkud