Die Drittligaherren des SVW unterliegen dem USC Magdeburg deutlich mit 0:3 (19:25; 20:25; 25:27)
Der Rückrundenauftakt für die Ostseestädter, der symbolisch eine Kehrtwende der misslungenen Hinrunde hätte darstellen können, gestaltete sich als ‚vor sich hin laufende‘ Niederlage. Am vergangenen Sonntag, den 7. Dezember, begrüßten die Warnemünder Volleyballer ihre Gäste vom USC Magdeburg. Die Sachsen-Anhaltiner, die ihrer Favoritenrolle in dieser Begegnung gerecht wurden, spielten soliden Volleyball und die meiste Zeit auch fehlerfrei. Den Warnemündern dagegen gelang es kaum Druck auszuüben. „Eine wackelige Annahme und ein fast wirkungsloser Aufschlag sind die denkbar schlechtesten Ausgangsbedingungen, um Spiele zu gewinnen.“, so SVW-Trainer Christian Hinze. Aufschlag und Annahme, die in der vergangenen Saison die wirkmächtigsten Mittel des SV Warnemünde waren, scheinen auf mysteriöse Art und Weise aus dem Repertoire mancher Spieler entwichen zu sein. Obendrein gelang auch im restlichen Spiel der Küstenstädter nicht viel. Ausgenommen einer annehmbaren Blockarbeit und vereinzelt guten Angriffsschlägen, charakterisierten viele Fehler und halbherzige Aktionen ihr Spiel. „Schaut man in einige Gesichter, ist von einem unbedingte Siegeswillen wenig zu entdecken“, äußert sich Zuspieler Ole Ernst enttäuscht, der krankheitsbedingt als Co-Trainer agierte. Den ersten Satz verschlief der SVW bis zum Stand von 7:16, sodass dieser Satz nicht mehr gerettet werden konnte. Mit 25:19 gewann der USC den ersten Durchgang. Der Start in den zweiten Satz gestaltete sich für die Warnemünder besser. Zwischenzeitlich führte der SVW mit 19:17, vergab diese Chance allerdings leichtsinnig, sodass auch dieser Durchgang mit 20:25 an die Gäste ging. Der letzte Satz verlief, aufgrund einiger Unkonzentriertheit der Magdeburger in der Schlussphase, noch einmal knapp. Doch auch dieser geht letztendlich mit 25:27 an den USC. Der SV Warnemünde hätte, wenn auch als ‚Underdog‘, mehr aus seinen Chancen machen können. Somit bleibt es bei der gewohnten Tabellenplatzierung: Rang acht.
„Dass wir heute keine gute Leistung gezeigt haben, ist ärgerlich. Dennoch müssen wir nach vorne blicken, hart trainieren und versuchen am nächsten Wochenende in Aufschlag und Annahme wieder wirkungsvoller zu agieren. Wir wissen, dass wir das können.“, die abschließenden Worte von Trainer Christian Hinze. Am kommenden Sonntag treten die Warnemünder in Norderstedt an, die noch immer auf dem letzten Tabellenplatz verweilen.
SV Warnemünde: Jagusch, Schlichting, Aul, Nikolaus, Liefke, Moldenhauer, Schattschneider, Strübing, Plewka, Günther, Leege