Hochklassig war die Partie nicht unbedingt, aber spektakulär mit tollen Spielszenen und sehenswerten Aktionen in Abwehr in Angriff auf beiden Seiten. Das brachte immer wieder stehenden Applaus von der Tribüne. In der „Notbesetzung“ mit Benedikt Möllers, der praktisch so ein Abschiedsspiel beim SVW hatte und erstmalig wieder nach langer Verletzung auch wieder mit Konrad Jagusch, der den Liberopart übernahm, schien es im ersten Satz zunächst gut zu laufen. Dann nutzten die Hamburger Gäste doch zunehmend einige Schwächen in der Warnemünder Abwehr, die einige Abstimmungsprobleme hatte, und kam mit 25:21 zum ersten Punkt. Im zweiten Spielabschnitt kämpften sich die Einheimischen dann richtig rein, fanden sich deutlich besser in dieser Formation zurecht und nutzen in der Schlussphase ein richtig gutes Angriffsspiel, um mit einem 25:22 nach Sätzen den 1:1-Ausgleich zu schaffen. Die Sätze drei und vier ähnelten sich dann sehr. Lange spielten beide Teams hier auf Augenhöhe, eher beim SV Warnemünde die Sicherheit in der Annahme deutlich zunahm, die Aufschläge in dem Hamburger Lücken landeten und mit der Blockarbeit gut gepunktet wurde. So gingen diese Spielabschnitt mit 25:16 und 25:17 sehr sicher an Warnemünde. Am kommenden Samstag wollen die Ostseestädter im Auswärtsspiel beim TSV Husum gleich noch zwei Punkte nachlegen.
SV Warnemünde: Conrad Darmer, Michael Träger, Konrad Jagusch, Christoph Schulz, Max Schattschneider, Lucas Kowalkowski, Tobias Leege, Jonas Hessling, Heiko Stegemann, Benedikt Möllers, Björn Keller und Frank Thiessenhusen.
rkud – redaktion kudruhs