Nach ca. 2 1/2 Stunden Spielzeit und hartumkämpften fünf Sätzen sicherten sich der SVW den Sieg mit 3:2 gegen die Damen von VG WiWa Hamburg 2. In der Hinrunde waren unsere Ostseekinder noch klar unterlegen, bot sich dieses Mal den Zuschauern in der OSPA-Arena ein Match auf Augenhöhe. Sehenswerte lange Ballwechsel spiegelten den Kampfgeist und Siegeswillen beider Teams wider.
Der SV Warnemünde startete etwas schwer in die Partie. Dieser verschlafene Start war im Laufe des ersten Satzes nicht mehr einzuholen und ging damit mit 25:21 an die Gäste.
Im zweiten Durchgang agierte der SVW klüger in seinen Angriffsaktionen und entschied gerade die langen Ballwechsel für sich. Die Hamburgerinnen waren davon wohl kurz etwas überrascht und der SVW nutze diese vorübergehende Phase und schloss den Satz mit einem deutlichen 25:17 ab.
Es war klar, dass WiWa das nicht so stehen lassen wollte. Nicht umsonst nehmen sie momentan auf dem 2. Tabellenplatz der Regionalliga Nord ihre Position ein. „Gerade der dritte und vierte Abschnitt der Partie zeigten alles was Volleyball zu bieten hat.“, fand auch der SVW-Trainer Matthäus Kuna. Die Zuspieler setzen ihre Angreifer gekonnt in Szene. Kaum ein Spielzug wurde direkt beendet, sondern wurde an der Abwehr gebremst und neu aufgespielt. Der SWV sowie auch die Gäste arbeiteten um jeden Punkt und lieferten sich einen regen Schlagabtausch. Aus Sicht der Warnemünder endeten Durchgang Nr. 3 und 4 mit 23:25und einem sehenswerten 30:28.
Somit stand es 2:2 in Sätzen und das Spiel musste über die lange Distanz entschieden werden. „Wir sind durch Höhen und Tiefen in diesem Spiel gegangen, aber wir haben nie aufgehört um den Sieg zu kämpfen.“, beschreibt die Zuspielerin Kathrin Kraeft, „Mit viel Leidenschaft und der Unterstützung vom Publikum haben wir uns den Sieg geholt, worauf ich sehr stolz bin.“ Am Ende hatten unsere Damen des SV Warnemündes die Nase vorn und beendeten die Partie im fünften Satz mit 15:11.
Wichtige zwei Punkte wandern auf das Tabellenkonto des momentanen Drittplatzierten SVW und damit rücken sie mit nun 29 Zählern etwas näher an die Gegner aus Hamburg (37 Punkte) heran. „Am Ende freuen wir uns über die verdienten zwei Punkte, gratulieren dem Gegner zu einem tollen Match und nehmen viel Selbstvertrauen und die ein oder andere kleine Blessur mit in die nächsten Partien.“, resümiert Trainer Kuna.
Sechs Spieltage sind noch zu absolvieren und 18 mögliche Punkte zu holen! Am kommenden Wochenende, den 22.02.15 um 13:00, bekommt der SV Warnemünde die Chance vor heimischer Kulisse (OSPA-Arena) weitere Punkte zu ergattern!
Für den SVW spielten: Andrea Bock, Cathrin Schlüter, Luisa Stassewski, Luisa Bergunde, Christin Adam, Wenke Valerius, Carolin Wüstenhagen, Kathrin Kraeft, Laura Müchler, Susan Kords, Laura Gebert, Sandra Schwartzer