Volleyball – SV Warnemünde II der Männer in der Dritten Liga Nord (Berichte 6/7)
SV Warnemünde II – Kieler TV II 3:2 (19:25, 25:14, 25:22, 21:25, 15:12)
VCO Berlin II – SV Warnemünde II 3:1 (25:23, 19:25, 25:18, 25:21)
Super2weite mit zwei Punkten am Wochenende
Von Renate Kudruhs
ROSTOCK. Den Volleyball-Reservisten des SV Warnemünde brachte der Doppeleinsatz am Wochenende zwei Punkte für den Klassenerhalt in der Dritten Liga Nord. Gegen die Reserve des Kieler TV reichte es am Sonnabend mit dem 21:25, 25:14, 25:22, 21:25 und 15:12 in den einzelnen Sätzen zu einem 3:2-Tiebreak-Sieg und damit den zwei Punkten. Am Sonntag beim VCO Berlin II stand der Minikader des SV Warnemünde II mit 1:3 (25:23, 19:25, 25 18, 25:21) am Ende auf verlorenen Posten.
Die vermeintlich individuell besser agierenden Kieler Gäste, die auch als Mannschaft stark auftreten, sonnte nach den Vorstellungen von SVW-Cheftrainer Jozef Janosik eine recht junge Warnemünder Formation Paroli bieten. Obwohl zumeist auf Augenhöhe agiert wurde, ging dieser Teil mit 19:25 Satzpunkten für die Hausherren verloren. Zu groß waren die Schwächen in der Annahme und auch die Fehler im Aufschlag als erste Angriffsaktion. In den Sätzen 2 und 3 kamen mit Konrad Jagusch, Ole Ernst und Hannes Strübing dann zweiligaerfahrene Akteure, die das Warnemünder Spiel auch stabilisierten. So gingen diese Abschnitte mit 25:14 sehr sicher und mit 25:22 sicher an die Gastgeber.
Die 2:1-Führung konnte zunächst nicht mit einem entscheidenden dritten Satzgewinn ausgebaut und das Spiel abgeschlossen werden. Auch die „Erfahrung“ schwächelte beim 21:25-Satzverlust. Trainer Jozef Janosik musste sich für den Tiebreak etwas einfallen lassen, um zumindest zwei Punkte gegen den Kieler TV II zu holen. Er vertraute noch einmal auf die Stärke der „jungen Garde“ und spielte zunächst mit Marti Wolff, Till Kramer, Michael Kempf, Fabian Lübke, William Kuse und Karl Neubauer. Zum richtigen Zeitpunkt wurde
dann auch noch gewechselt und so der entscheidende Abschnitt über ein 11:11 mit 15:12 verdient gewonnen, weil der SVW kämpferisch besser war. Libero Johannes Hoffmann wurde letztendlich Warnemündes wertvollster Akteur gegen Kiel.
Zum Spiel nach Berlin reisten nur acht Warnemünder Spieler, die von Karl Neubauer als „Trainer“ angeführt wurden. Andere Akteure mussten das SVW-Bundesliga-Team unterstützen. So lief gleich im ersten Satz nicht alles zusammen. Es reichte nur zu einem 23:25-Endstand. Im zweiten Satz waren der Aufschlag besser, die Annahme stabil und somit das ganze SVW-Spiel flüssiger, was zu einem sicheren 25:19-Satzgewinn führte. . Dann kam der Kraftverschleiß vom Samstag-Match gegen Kiel zum Tragen. Der SV Warnemünde II brachte zunehmend einige Prozente weniger und verlor mit 18:25 und 21:23 spielentscheiden. Nur einen kleinen Trost gab es für Tim Kramer, der bei der SVW-Reserve als Spieler der Partie von den Gastgebern auserkoren wurde.
In der Tabelle haben die Ostseestädter jetzt 9 Punkte aus sieben Spielen und sind so Sechster, gleichauf mit dem VCO Berlin (5.) und dem Landesrivalen Schweriner SC (7.). Zunächst sind es für die SVW-Reserve so sechs Punkte Vorsprung auf einen der beiden Abstiegsplätze.
Am Sonnabend ist der SV Warnemünde II nun ab Uhr beim punktgleichen Tabellennachbarn Schweriner SC in der dortigen Sporthalle der Beruflichen Schule Wirtschaft und Verwaltung (Obotritenring 50) zu Gast.
SV Warnemünde II: Phil Reichmuth, Johannes Hofmeister, Marti Wolff, Hannes Strübing, William Kuse, Fabian Lübke, Karl Neubauer, Toralf Streblow, Michael Kempf, Tim Kramer. Lucas Orlowski, Ole Ernst, Konrad Jagusch, Jörg Rübensam.