Die Volleyballmänner des SV Warnemünde II starteten mit einem überraschenden 3:2 (25:22, 23:25, 20:25, 25:22, 15:13) über die Reserve des Kieler MTV in der Rückrunde der Regionalliga Nord und festigten so ihren vierten Tabellenplatz. „Zwei Stunden Emotion pur mit einem starken Sieg für uns. Da lacht das Volleyballer-Herz“, meinte Warnemündes Spielertrainer Robert Mars nach dem Match. Er hatte sein Team bestens auf den Kampf mit dem Drittliga-Absteiger und direkten Tabellennachbarn aus der schleswig-holsteinischen Hauptstadt eingestellt. „Unbeschwert und mit gutem Vorsatz starteten wir in das Spiel, denn wir hatten als Außenseiter nicht zu verlieren“, so der Coach. „Davon wurden die Hausherren wohl überrascht.“ Warnemünde ging mit einer Führung ins Spiel und baute den Vorsprung dann kontinuierlich zum 25:22-Satzgewinn aus. Das machte bei den Gästen Appetit auf mehr, zumal man merkte, dass hier durchaus etwas Zählbares drin war. Aber zunächst gab es mit dem 23:25 und 20:25 einen Dämpfer in diesem sehr intensiven Spiel mit vielen Ballwechseln. Als sich das Warnemünder Team aber beim Aufschlag und auch in der Abwehr wieder deutlich besser auf die Kieler einstellte und wieder auf die Anfangsformation aus dem ersten Spielabschnitt wechselte, erspielten sich die Gäste von der Warnowmündung einen 21:15 Vorsprung, der zum 25:22-Satzgewinn und 2:2-Ausgleich reichte. „Im Tiebreak erarbeiteten wir uns schnell eine Führung, die Sicherheit gab. So wurden durch starke Abwehrleistung von Volker Schumann und Tobias Plewka die letzten beiden Punkte vorbereitet und das Spiel gewonnen“, schilderte Robert Mars die Entscheidung. „Die Breite des Kaders war sehr wichtig für den Sieg, denn auch die Wechselspieler zeigten starke Leistungen.“ Die so gewonnenen zwei Punkte gegen den direkten Konkurrenten aus Kiel lassen den Abstand zu den drei führenden Mannschaften etwas kleiner werden.
SV Warnemünde II: Robert Mars, Tobias Plewka, Frederik Scheller, Volker Schumann, Robert Grimm, Stefan Reinke, Ricardo Iwen, Maik Mars, Johannes Hofmeister, Paul Graf, Dominik Pfeiffer
Vielen Dank an Renate und Klaus-Peter Kudruhs für den Artikel.