SV Warnemünde II – PSV Neustrelitz 2:3 (20:25, 20:25, 25:13, 25:19 ,12:15)
ROSTOCK Über den Ausgang des Regionalliga-Spiels bei der Reserve des SV Warnemünde waren sich die Volleyballmänner des Tabellenführers PSV Neustrelitz scheinbar nicht sicher. Sie brachten gleich eine ganze Busladung lautstarker Fans mit in die OSPA Arena. Am Ende musste der Favorit mit dem 2:3 (20:25, 20:25,25:13, 25:19 ,12:15) im Tiebreak trotzdem einen Punkt beim Gastgeber lassen. „Unsere Vorhaben war, über einen guten Aufschlag ins Spiel zu kommen und im Gegenzug mit konstanter Annahme den gegnerischen Block auseinander zuziehen“, so die Ansage von Spielertrainer Robert Mars. Im ersten Satz ging der Spielansatz nicht auf. Warnemünde geriet mit 0:4 ins Hintertreffen und konnte trotz einiger Wechselversuche bis zum 20:25 nicht aufholen. Der Kontrahent unterband es, dass die Einheimischen ihre Stärken ins Spiel bringen konnten. Ausgeglichen verlief dann zunächst der zweite Abschnitt. Mit Sprungaufschlägen brachte Toralf Streblow die Warnemünder sogar mit 19:16 in Führung. Als die Hausherrn aber nur noch einmal punkteten, zog der PSV Neustrelitz über Aufschlag und Block zum erneuten 25:20-Satzgewinn vorbei. Das „Spiel der vergebenen Möglichkeiten“ wollte die Reserve des SVW unbedingt beenden. Mit Christoph Schulz im Zuspiel und Robert Grimm auf Außengelang dies. Die gut 100 Zuschauer sahen einen fast perfekten dritten Satz des SVW-Sechsers. Von einem 9:4, über ein 17:9 bis zum klaren 25:13 wurde der Kontrahent mit starken Aufschlägen und variablen Angriffsaktionen bezwungen. Im vierten Satz bot sich bei gleichen Warnemünde Aufstellung ein ähnliches Bild. „Während beide Mannschaften gut aus der Annahme agierten, kamen Breaks quasi nur auf unserer Seite vor. Die schnell eroberte Fünf-Punkte-Führung behielten wir bis zum 25:19-Satzende“, so der SVW-Coach. „den Schwung wollten wir mit in den Tiebreak nehmen.“ Das gelang den Gastgebern nicht. Beim 3:8 wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Erst nach dem 4:14 drehte der SV Warnemünde II noch einmal auf, kam auf 12:14 heran. Aber ein weiterer Warnemünder Angriff landete unglücklich im Aus und brachte Neustrelitz den Satz und-Spielball. „In der Halle standen die Zuschauer nur noch und spendeten ihren Mannschaften für eine Partie auf Augenhöhe mit vielen sehenswerten Aktionen viel Beifall. Neustrelitz gab den ersten Punkt ab. Für Warnemünde hat es noch nicht zu mehr gereicht. Zuspieler Stefan Reinke wurde auf Warnemünder Seite zum Spieler des Tages gewählt.
SV Warnemünde II: Ricardo Iwen, Robert Mars, Stefan Reinke, Toralf Streblow,Volker Schumann, Johannes Hofmeister, Ruben Lehmann, Jan Henkel, Christopher Schulz, Robert Grimm, Tobias Plewka
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