Für einen vollen Erfolg hätte Spielertrainer Robert Mars seine volle Kapelle aufspielen lassen müssen. Die war krankheitsbedingt aber nicht zur Stelle und so gab es einige „Misstöne“. Die Volleyballmänner des SV Warnemünde II unterlagen im Regionalliga-Match dem Tabellendritten Kieler TV im Tiebreak mit 2:3 (23:25, 25:20, 9:25, 25:18, 10:15) denkbar knapp und eroberten so „nur“ einen Punkt für die Tabelle. „Krankheitsbedingt fehlten uns für diese Begegnung doch einige Alternativen. Zusätzlich war auch noch Hauptangreifer Toralf Streblow berufsbedingt nicht dabei“, erklärte der SVW-Coach im Nachhinein die Niederlage. Entsprechend nervös gingen die Hausherren an die Sache. Trotzdem blieb es im ersten Satz bis zum Schluss ganz eng. Warnemünde fehlte etwas das Glück, um bei 18:19 und 22:24 ein Break zu erreichen. Kiel holte sich so knapp mit 25:23 den ersten Zähler. Der zweite Teil ging durch eine ganz starke Feldabwehr und gute Leistungen am Block dann nach der 17:16-Führung mit 25:20 Bällen an Warnemünde. Nach dem 1:1-Ausgleich konnte Warnemünde das erfolgreiche spiel aber nicht fortsetzen. „Strittige Entscheidungen der Unparteiischen führten zu vielen Diskussionen auf unserer Seite. Wir vergaßen Volleyball zu spielen, was mit dem 9:25 zu einem totalen Blackout bei uns führte“, so Robert Mars. Zum Glück fanden die Einheimischen aber wieder ins Spiel zurück und machten im vierten Abschnitt deutlich weniger Fehler. Für den Außen- und Diagonalangriff hatten die Gastgeber mit Erfolg umgestellt. Auch das brachte mit einem 25:18-Satzgewinn den 2:2-Ausgleich nach Punkten. „Leider können wir in der neuen Saison noch keinen Tiebreak“, haderte Robert Mars. Die Warnemünder Reserve lag 1:6 inten, bäumte sich mit dem 5:7 noch einmal auf, kam aber nur noch auf 10:15 heran. Als Fazit bleibt ein gewonnener Punkt gegen starke Kieler. Bester Spieler wurde „Ersatzlibero“ Ricardo Iwen, der auf ungewohnter Position stark agierte.
SV Warnemünde II: Stefan Reinke, Robert Mars, Jan Henkel, Volker Schumann, Tobias Plewka, Hannes Schmidt, Vitali Aul, Robert Grimm, Ricardo Iwen, Tom Schwuchow
Kudr