Samstag kurz vor 9 Uhr morgens in Gehlsdorf: Während noch alles zu schlafen schien, machte sich ein sanfter Bass in der frischen Morgenluft breit. Neben wie gewohnt guter Musik, gab es diesmal eine feine köstliche Auswahl an Leckereien von Muffins über Salate, bis hin zu meisterlich kreierten Kuchenkunstwerken und genügend Apfelsaft, die beim Einzahlen in die „Kasse des Vertrauens“ käuflich erworben werden konnten.
Musikalisch und freudig erregt empfingen wir an unserem 2. Heimspieltag die Mädels aus Neustrelitz und aus Pampow, auf die wir bereits zum 2. und somit zum letzten Mal in dieser Saison stießen. Hin- und Rückspiel mit jeweils 3:0 abgeschlossen.
Mit dem 1. Spiel gegen den MSV Pampow starteten wir von Anfang an stark und konstant, sodass der 1. und 2. Satz schnell auf unser Konto gingen. Eine durchgehend sehr gute Annahme ermöglichte es uns, viele Varianten im Angriff durchzubringen. Der 3. Satz wurde dann noch einmal spannender, da der Gegner nun seine imposanten Blöcke auspackte und unser Satzball sich in die Länge zog. Bei 25:23 erlösten wir uns und das Publikum und starteten zufrieden und erleichtert in das 2. Spiel gegen Neustrelitz.Rein mit einem neuen Sechser! Der 1. Satz verlief reibungslos und wurde einfach durchgespielt. Im folgenden Satz dann jedoch, kleine Schwächephase unsererseits, sodass die Neustrelitzer Mädels in Führung gehen konnten. Das erste Mal an diesem Tag befanden wir uns in Rückstand. Grund dafür war eine wackelige Annahme und zu viele verschlagene Angriffe. Dennoch gelang es, uns wieder heran zu kämpfen und mit 25:20 nahmen wir schließlich dem Gegner die letzten Hoffnungen und beschenkten uns mit 3 weiteren Punkten. Das 2. Spiel plätscherte vor sich hin und obwohl wir unsere Punkte machten, waren wir nicht voll zufrieden, weil wir es uns schwerer machten, als es eigentlich war. Aber was solls! 6 Punkte und fertig aus! Anschließend lieferten sich Neustrelitz und Pampow ein spannendes Match, in dem Pampow im 5. Satz als Sieger hervorging.
Fazit: Wir sind stolz und glücklich, dass wir uns nach den ersten erfolgreichen Punktspielen nun so weit miteinander eingespielt haben, dass es uns gelingt, jeden einzelnen Spieler auf dem Feld zu kompensieren. Dieser Spieltag hat gezeigt, dass wir mit zwei unterschiedlichen Start-Sechsern, dasselbe Ergebnis erzielen können. Dass es trotz noch einiger Schwächephasen unserer Gesamtleistung und dem Endergebnis keinen Abbruch tut.
Wir freuten uns sehr über die Fans, die sich in die Gehlsdorfer Halle verirrten, für die lautstarke Unterstützung, sowie allen ehrlichen Konsumenten für das Einzahlen in unsere Vertrauenskasse. In 2 Wochen führt unser Weg nach Neubrandenburg, wo wir außerdem auf unsere Derby-Genossinnen, HSG Uni Rostock I, treffen werden. Also drückt uns wieder die Daumen!