Volleyball – SV Warnemünde II der Männer in der Dritten Liga Nord (Bericht 4)
USC Magdeburg – SV Warnemünde II 1:3 (21:25, 25:23, 18:25, 24:26)
Erster Saisonerfolg für die Super2weite
Von Renate Kudruhs
MAGDEBURG. Die Volleyball-Reservisten des SV Warnemünde waren im vierten Saisonspiel so gut aufgestellt, dass der erste Erfolg eingefahren werden konnte und die Mannschaft um Organisator und Libero Johannes Hofmeister in der Tabelle der Dritten Liga Nord mit vier Punkten auf den sechsten Platz kletterten. Der SV Warnemünde II gewann beim USC Magdeburg mit 3:1 (25:21, 23:25, 25:18, 26:24) recht sicher wie auch das 99:88-Verhältnis der kleinen Punkte unterstreicht. Sicher war da auch das Wissen der beiden Ex-Magdeburger Fabian Lübke als einzigen Zuspieler und Marti Wolff im SVW-Kader über die USC-Spielweise immens hilfreich. Und auch die Unterstützung der Warnemünder Reserve durch SVW-Cheftrainer Jozef Janosik am Spielfeldrand.
„Gerade ein erster Erfolg in der neuen Serie war für unser Team wichtig“, meinte Johannes Hofmeister im Nachhinein. „Dabei halfen uns auch die große Motivation von Fabian und Marti sowie deren exzellentes Zusammenwirken.“
Der SV Warnemünde II hatte einen Plan während des gesamten Spiel, der mehr oder weniger umgesetzt wurde. Als erste Akteure schickte der Trainer Fabian Lübke, Tim Kramer, Michael Kempf, Marti Wolff, Hannes Strübing, Phil Reichmuth und Libero Johannes Hofmeister ins Match. Sie glichen gleich eine Dreier-Serie der Gastgeber aus, erkämpften dann Punkt um Punkt bis zur 13:11-Führung. Mit einer weiteren Dreier-Serie zum 17:12-Vorsprung wurde die Basis gelegt, um den Satz mit 25:21 nach Hause zu bringen. Zwischenzeitlich kamen auch noch Kapitän William Kuse und Lucas Orlowski zum Einsatz.
Die Warnemünder Anfangsformation startete auch in den zweiten Spielabschnitt, aber nicht so erfolgreich. Es wurden unter dem größeren Druck der Gastgeber einige Fehler zu viel
produziert. Als ein Break bei einer 21:20-Führung nicht aufging, zog Magdeburg wieder mit 24:23 vorbei und verwandelte sofort den Satzball zum 25:23 und zum 1:1-Ausgleich.
„Dann agierten wir wieder deutlich cleverer, machten weniger Eigenfehler und hatte viele gute Ballkontakte“, kommentiere der „Chef“ auf der Platte den besten Warnemünder Spielabschnitt. Der dritte Satz war so dann fast durchgehend eine Beute der Warnemünder Männer, die über ein 9:6 und 21:13 gleich den ersten Satzball durch Marti Wolff zum 25:18 verwandelten.
Das brachte aber nicht unbedingt Ruhe in die Aktionen der SVW-Reserve. Die Warnemünder 2:1-Führung kam im entscheidenden und hartumkämpften vierten Abschnitt noch einmal ins Wanken. Der USC-Sechser wollte noch den Ausgleich und eine Tiebreak-Möglichkeit, die Ostseestädter den ersten Sieg. Letzteres traf fast nicht ein, als Warnemünde bei einer 24:19-Führung fünf Matchbälle nicht im Magdeburger Feld unterbringen konnte. Nach dem 24:24-Ausgleich hatten die Gäste aber doch die besseren Nerve für die entscheidenden Bälle zum 26:24 durch den Ex-Magdeburger Fabian Lübke, der dann von den Gastgebern zum MVP (Most Valuable Player) beim SVW gekürt wurde. All das war dann ein guter Grund für eine Nachfeier gleich noch in der Bördestadt.
SV Warnemünde II: Phil Reichmuth, Marti Wolff, William Kuse, Fabian Lübke, Johannes Hofmeister, Toralf Streblow, Hannes Strübing, Michael Kempf, Tim Kramer. Lucas Orlowski, Arne Schreiber, Tom Dreßler.