Am vergangenen Sonntag machte sich die Neigungsgruppe Volleyball des SV Warnemünde II auf den Weg ins ferne Hamburg zum ersten „echten“ Auswärtsspiel der Saison.
Als Vorgeschmack gab es in der „großen“ Halle des Eimsbütteler TV qualitativ hochwertige Spielflussübungen der heimischen Damenmannschaft zu bewundern. Aus dem Dungeon – Umkleide -, der wirklich sehr gut versteckt war, ging es dann zurück in das architektonisch wertvolle Halbrund, in dem das Netz gerade auf 2,43m gehievt wurde.
Das folgende Spiel begann für uns dann, dungeonmäßig, eher dunkel und mit wenigen Lichtblicken. Stark aufspielende Hausherren erschwerten uns in das Spiel zu finden. Doch glücklicherweise wiesen die Hamburger Schwächen in der Annahme auf, besonders was kurz geschlagene Bälle betrifft. Der Aufschlag war an diesem Spieltag überhaupt das stärkste Spielelement auf beiden Seiten. Hierdurch war es uns immer möglich auf Schlagdistanz zu bleiben. Sogar Aussenangreifer Ricardo erreichte die erste 7-Punkt-Aufschlagserie seiner Karriere, leider war aber eine 8-Punkt-Aufschlagserie notwendig um die Verlängerung zu erreichen…
Mit einem 0:2 Satzrückstand standen wir nun mit dem Rücken zur Wand und auch der dritte Satz startete eher schlecht als recht, sodass beim Stand von 6:11 schon drei Wechsel zu Buche standen. Auf Mitte, Aussen und Zuspiel sorgte das frische Personal nun auch für neue Akzente und somit dem ersten Satzgewinn.
Der nächste sollte soeben folgen um mindestens einen Punkt zu entführen. Mit unserem besten Start an diesem Tag standen die Vorzeichen schon gut. Für unseren erst 17-jährigen Mittelblocker Konstantin Rode war das Highlight des Tages dann auch der Block gegen den stark aufspielenden ehemaligen Norderstedter Drittligaspieler. Zum Ende war uns das Glück jedoch nicht Hold. Angriffe ins Feld sind leider noch keine Garantie für einen Punkt…
So gab es dann leider nichts Zählbares für die Tabelle, aber die Erkenntnis, dass selbst gegen den Vorjahresdritten Punktgewinne möglich sind. Diese Erkenntnis haben wir dann im Anschluss bei Ouzo und Bifteki vertieft und so nahm der Sonntag dann doch ein gutes Ende.
Am Samstag, den 8.11. freuen wir uns geneigte Sportfreunde zum Heimspiel im Gerüstbauerring in Groß-Klein um 16Uhr begrüßen zu dürfen.
