Mit 4:10 Punkten und 12:16 Sätzen bleibt so für die Ostseestädterinnen vorerst nur ein achter Platz. „Die Mannschaft lieferte wieder eine gute Leistung ab. Aber erneut fehlte es an Konstanz im Spielverlauf, um dem Favoriten durchgehen unter Druck setzen zu können“, so der SVW-Coach. „Meine Mannschaft braucht einfach zu lange, um sich aus einem Tief zu befreien. Das kostet dann Kraft, die im entscheidenden Moment fehlt.“ Die Warnemünder Damen mussten umstellen, denn die grippekranke Hauptangreiferin Marie-Theres Antrag konnte nur phasenweise aufgeboten werden und Kathleen Knaute fehlte arbeitsbedingt ganz. So übernahm Sandra Schwartzer die Position im Außenangriff und spielte Laura Müchler als Libera. Wie die gesamte Mannschaft machten beide ihre Sache gut. Aber im ersten Spielabschnitt dauerte es einfach zu lange, um mit den Aufschlägen, der starken Blockarbeit und der Angriffswucht der Hamburger Damen klar zu kommen. So war der 17:25-Satzverlust fast folgerichtig. Der Zweite Satz ging dann sicher mit 25:22 Punkten an Warnemünde. Aber auch hier wieder die besagte Berg- und Talfahrt vom 12:6-Vorsprung über ein 13:11 und gar einen 15:19-Rückstand. Viel Kraft und Konzentration waren hier notwendig, um noch als Satzgewinner die Seiten zu wechseln. Auch im dritten Teil eine schön herausgespielte 20:18-Führung, die aber wieder nicht ins Ziel führte. Mit hart umkämpften 22:25 Satzpunkten wurde denkbar knapp verloren. Dann war aber auf Warnemünder Seite die Luft raus, so dass beim 14:25 im letzten Satz die Hamburger Übermacht nicht mehr kleiner gehalten werden konnte. Jetzt ist erst einmal eine Woche Pause, eher dann zum Abschluss der Hinrunde der Landeskonkurrent SVF Neustadt-Glewe am 24. November in die OSPA Arena kommt.
SV Warnemünde: Nadine Kittendorf, Cathrin Schlüter, Luisa Stassewski, Sandra Schwartzer, Natali Huth, Wenke Valerius, Oleksandra Publiker, Laura Müchler, Sophia Labs und Marie-Theres Antrack.
rkud/NNN