Warnemünder Drittligavolleyballer verlieren 2:3 gegen Oststeinbeker SV
Schon längst ist der SVW im Abstiegskampf angekommen. Am vergangenen Samstag, den 17. Januar, bot sich den Ostseestädtern die Chance, ihre aktuelle Tabellenposition um einen Platz nach oben zu verbessern. Es galt, den Tabellennachbarn und Gastgeber vom Oststeinbeker SV zu besiegen, gegen den sie sich bereits in der Hinrunde mit 3:0 durchsetzen konnten. Nun scheiterten die Warnemünder an der Abwehr des OSV. Mit 2:3 (12:25; 25:20; 17:25; 25:21; 13:15) musste sich der SVW nach 99 Spielminuten geschlagen geben. Durchgang eins offenbarte, dass sich die Partie als äußerst schwierig gestalten würde. Aufschläge und Angriffe seitens des SVW erzielten kaum Wirkung. Der OSV dagegen agierte äußerst konsequent. Im zweiten Satz nahm der SVW Fahrt auf und konnte gerade im Angriff deutlich mehr Wirkung erzielen. Das gewonnene Selbstbewusstsein ermutigte die Spieler um Trainer Christian Hinze und beseitigte erste Zweifel. Zwar musste Satz drei an den OSV abgegeben werden, dennoch war die Partie nun ausgeglichener. Der darauffolgende, vierte Durchgang verlief lange auf Augenhöhe. Der SVW wurde jedoch durch Konsequenz in der Schlussphase mit einem Satzgewinn belohnt und erreichte somit den entscheidenden Tie-Break. Entschlossen starteten die Küstenstädter in diesen Durchgang und leiteten mit 8:6 den letzten Seitenwechsel der Partie ein. Dass dieser Vorsprung nicht ausreichte, um zu gewinnen, lag in erster Linie an der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff. Mit 13:15 verloren die Warnemünder den entscheidenden Satz und fahren somit mit nur einem Punkt zurück in die Heimat. „Das Hauptproblem ist momentan unser Angriff. Wir lassen zu viele Möglichkeiten ungenutzt und machen uns das Leben damit selber schwer.“, so Trainer Christian Hinze.
Der SVW bleibt also weiterhin auf dem achten Tabellenplatz. Gegenüber dem Tabellenschlusslicht Norderstedt konnten sie sich zwar um einen Zähler absetzen, das Mittelfeld ist dafür allerdings nicht näher heran gerückt.
SV Warnemünde: Jagusch, Ernst, Aul, Moldenhauer, Liefke, Leege, Strübing, Kowalkowski, Schlichting, Schattschneider