SV Warnemünde II 3:0 BSP Schweriner SC (26:24, 25:17, 25.18)
Trotz anfänglicher Beschwerden auf Seiten der Gäste, auf Grund leichten Chlorgeruchs in der Halle, konnten die zuständigen Schiedsrichter nicht überzeugt werden das Spiel abzusagen. Somit starteten die 2. Damen des SV Warnemünde pünktlich in ihre Rückrunde gegen die jungen Mädels aus Schwerin. Während draußen die Kälte herrschte, ging es in der Halle bereits beim Einspielen heiß her. Die Pandas wollten sich erneut 3 Punkte gegen die Schwerinerinnen sichern und in eigener Halle einen Heimsieg feiern. Der erste Satz gestaltete sich ziemlich durchwachsen. Zwar offenbarten sich einige Probleme in der Annahme, dennoch konnten diese Fehler durch starke Aufschläge kompensiert werden. Herausstechend dafür war Zuspielerin Maren Prüter. Von einem 4:8 Rückstand erkämpfte sich der SVW-Sechser eine 23:20 Führung. Eigene Abwehrfehler allerdings ließen diesen Satz nochmal spannend werden: 23:23. Schließlich setzten sich die Gastgeber mit 26:24 in diesem ersten Satz durch. Für das Team unter Trainergespann Fidorra/Heyn war der Gewinn des ersten Satzes besonders wichtig, um den Schwung ohne zu viel Druck mit in den folgenden nehmen zu können. Doch wie im ersten Satz, gelingt der Start der Warnemünderinnen nicht gut. Neben Abwehrfehlern fehlte der Druck im Angriff, sodass es erneut galt, den Rückstand in eine Führung zu drehen (5:9). Und erneut punkteten wir im Aufschlag: Maren Prüter zerschoss den gegnerischen Annahmeriegel und erzielte 9 Punkte infolge (8:13, 17:13). Nebenbei kam Neuzugang Jojo Brackmann auf der Libero-Position zu ihrem Regionalliga- Debut. Anschließend fanden die Angreifer wieder zu ihrer Leistung, sodass bei 25:17 auch der 2. Satz an die Hausdamen ging. Mit dieser 2:0 Satzführung im Rücken, stieg neben der Stimmung auch die Motivation, das Spiel mit einem 3:0 zu beenden. Doch ein erneuter 0:4 Fehlstart ließ für einen kurzen Moment daran zweifeln. Neben den druckvollen Aufschlägen, war das Zurückfinden in das eigene Spiel, trotz Rückstand, an diesem Tag ein entscheidender Aspekt. Die Pandas konnten sich aus jedem Tief herausholen, ihre eigenen Stärken wieder in den Vordergrund stellen und somit die Gegner zu Fehlern zwingen. Möglicherweise spielte eine hitzige Diskussion zwischen dem 1. Schiedsrichter und dem Schweriner Coach den Pandas abschließend in die Karten, aus der Rot und schließlich Gelb/Rot hervorgingen. Letztlich erzielte das SVW-Team das 25:18 und somit Satz- und Spielgewinn. Dass der Schiedsrichter und der Schweriner Coach keine Freunde mehr werden, besiegelte nochmals Gelb/Rot nach Abpfiff des Spiels. Mit Blick auf die Tabelle wird deutlich, warum dieser Rückrunden-Auftaktssieg so wichtig für die HafenPandas ist: 3 dicke Dinger katapultieren uns vom 9. auf den 6. Tabellenplatz. Dort wollen wir uns nun versuchen zu halten, um den Klassenerhalt ausreichend sichern zu können. Wir danken allen Zuschauern für die tolle Stimmung und allen Helfern für die grandiose Unterstützung! Nächste Woche führt unser Weg nach Lübeck, die sich einen Rang über uns befinden. Drückt uns die Daumen! 🙂
SV Warnemünde: Prüter, Krack, Krummheuer, Stein, Borowski, Martens, Beelich, Plewka, Jahnke,Brackmann