SV Warnemünde II 2:3 Oststeinbeker SV (25:23, 22:25, 25:12, 17:25, 8:15)
Trotz des etwas größeren Spektakels, das sich in der OSPA-Arena zeitgleich zum Spiel der 2. Damen des SV Warnemünde abspielte, fanden dennoch mehr Zuschauer als zunächst angenommen, den Weg in den Sportpark Warnemünde. Ganz zur Freude der SVW-Ladies, die von Beginn an heiß auf einen Dreier waren. Die Partie, HafenPandas vs. Cowgirls, gestaltete sich von Beginn an spannend und auf Augenhöhe. Obwohl die Gastgeberinnen ihre Zeit brauchten und anfangs stets einige Zähler hinter dem OSV lagen (9:12), zeigte sich mit 22:22 der Team-und Kampfgeist beider Mannschaften. Der erste Satz ging dank mitunter druckvoller Aufschläge und Angriffe der Außenangreiferin Birte Kaschützke, an das Team unter Trainergespann Udo Fidorra und Eric Heyn. Wie auch schon in den vergangenen Spieltagen zu beobachten, gewinnen die SVW-Damen zwar den 1. Satz und könnten demzufolge mit breiter Brust in Satz 2 starten. Doch erneut begann dieser Satz mit einem 0:3-Rückstand. Die Aufschläge der Oststeinbeker hatten es in sich und bereiteten dem SVW-Sechser Schwierigkeiten in der Annahme. Dennoch war es ein spannender Schlagabtausch, sodass es auf beiden Seiten gute Abwehr- und Angriffsaktionen zu bewundern gab. Nach langen und anstrengenden Ballwechseln jedoch, stand die Partie aufs Neue bei 22:22. Dieses Mal hatten die Gäste die stärkeren Nerven und sicherten sich den zweiten Satz. Der folgende wurde geprägt durch eine bezaubernde Aufschlagserie unserer Zuspielerin Anne Weidauer. Wie verhext gelang den Gästen weder in der Annahme, im Zuspiel oder in der Punkteverwertung kaum eine Aktion, sodass der SVW-Sechser umso mehr aufdrehte und den Sack bei 25:12 zumachte. Mit dieser 2:1 Satzführung im Rücken begab sich das SVW-Team auf das Feld und verdeutlichte, dass dies der letzte Satz sein sollte. Der Team- und Kampfgeist erkennbar, die Aufopferung in Abwehr- und Rettungsaktionen groß – dennoch wollte es den Pandas nicht gelingen, sich im Angriff mit einem Punkt zu belohnen (10:11). Es haperte deutlich in der Punkteverwertung, womit die Cowgirls zu diesem Zeitpunkt keine Probleme hatten. Wo auch immer der SVW-Block stand, in diesem Satz gelangen ihnen eindrucksvolle Aktionen im Angriff (12:18). Einige Wechsel zur Blockverstärkung sollten es den Mädels aus Oststeinbek erschweren. Doch stattdessen vergrößerte sich der Abstand nur. Enttäuscht und verärgert, dass es erneut am 4. Satz scheitert, mussten die Ostseestädterinnen diesen (17:25) abgeben. Und wieder ein 5. Satz. Erinnerungen aus dem letzten Spieltag – Start: 3:6-Rückstand. Das SVW-Team kämpfte sich bis auf 6:8 heran. Erneut einige Annahmeprobleme und kein Durchkommen im Angriff. Schweren Herzens mussten sich die Damen aus Warnemünde 8:15 geschlagen geben. Dass es weder am Kampf- oder Teamgeist dieser neu zusammengestellten Mannschaft liegt, war deutlich zu erkennen. Jedoch muss an Annahme und Punkteverwertung im Angriff noch mehr gearbeitet werden. Das Potential der HafenPandas ist groß, es muss jedoch gelingen, es in entscheidenden Situationen abzurufen. Allem Ärger zum Trotz behalten die Küsten-Damen immerhin einen Punkt und müssen nun weiter an sich arbeiten und ihr Ziel weiterhin konsequent verfolgen, auch wenn die Köpfe nach 3 aufeinander verlorenen Spielen ersteimal hängen. Kommenden Samstag (05.11.) geht es auswärts zum Aufsteiger Neubrandenburg.
SV Warnemünde: Weidauer, Prüter, Krack, Krummheuer, Kurland, Stein, Huth, Kaschützke, Borowski,Martens, Knaute, Beelich